Spende Brauerei stiftet der Hospizgruppe 2500 Euro
Hückeswagen · HÜCKESWAGEN Zuerst hatten auch die Mitarbeiter der ambulanten Hospizgruppe Hückeswagen gerätselt. Vor einigen Wochen schon war das Geld eingegangen: Über eine eingegangene Spende von 2500 Euro von der Krombacher-Brauerei durfte sich Schatzmeisterin Dagmar Wolf freuen. Aber wie ist die Brauerei ausgerechnet auf die Einrichtung in der Schloss-Stadt aufmerksam geworden? Dann aber gab sich der Mann, der dem Verein das späte Weihnachtsgeschenk bescherte, zu erkennen. "Das war wohl mein Vater", sagte Miriam Führer, die seit Juli Koordinatorin der Hospizgruppe ist. Bodo Waldeck hatte den Verein zunächst heimlich für die Krombacher-Spendenaktion angemeldet. Er hatte auf der Internetseite der Brauerei für die vorbildliche Vereinsarbeit geworben - und so die Krombacher-Geschäftsführung überzeugt.
HÜCKESWAGEN Zuerst hatten auch die Mitarbeiter der ambulanten Hospizgruppe Hückeswagen gerätselt. Vor einigen Wochen schon war das Geld eingegangen: Über eine eingegangene Spende von 2500 Euro von der Krombacher-Brauerei durfte sich Schatzmeisterin Dagmar Wolf freuen. Aber wie ist die Brauerei ausgerechnet auf die Einrichtung in der Schloss-Stadt aufmerksam geworden? Dann aber gab sich der Mann, der dem Verein das späte Weihnachtsgeschenk bescherte, zu erkennen. "Das war wohl mein Vater", sagte Miriam Führer, die seit Juli Koordinatorin der Hospizgruppe ist. Bodo Waldeck hatte den Verein zunächst heimlich für die Krombacher-Spendenaktion angemeldet. Er hatte auf der Internetseite der Brauerei für die vorbildliche Vereinsarbeit geworben - und so die Krombacher-Geschäftsführung überzeugt.
"Sie machen hier einen tollen Job", sagte Gebietsverkaufsleiter Eric Stommel gestern Nachmittag bei der symbolischen Scheckübergabe im "Haus am Park" im Altenzentrum Johannesstift. "Wir haben die Hospizgruppe aus knapp 400 Bewerbern ausgewählt."
In Krombach in Kreuztal (Kreis Siegen-Wittgenstein) war es Brauch, den Kunden zu Weihnachten einen Jahreskrug zu schenken. Daraus ist die Aktion "Spenden statt Geschenke" geboren, dank der die Hospizgruppe und 100 weitere Bewerber nun 2500 Euro erhalten haben. "Wir finanzieren uns über Spenden und zum Teil über die Krankenkassen", sagte Gerhard Welp, stellvertretender Vorsitzender. Das Geld werde für Schulungen, Werbung und laufende Kosten gebraucht. Eine "positive Überraschung" ist der Erfolg auch für den Vorsitzenden Werner Fabig. "Ohne die Ehrenamtlichen, ihre Zeit und das Engagement könnten wir das nicht schaffen", sagte er. Einen Verein zu führen bedeutet aber auch viel Bürokratie. So ist bereits ein konkreter Verwendungszweck für das Geld gefunden: Eine neue Computertechnik soll es sein, weil die alten Programme überholt seien, sagte eine glückliche Miriam Führer. JESSICA BALLEER