Ehrensache 30 Jahre Selbsthilfegruppe-Parkinson

Hückeswagen · WIPPERFÜRTH/HÜCKESWAGEN (büba) Wer in Hückeswagen an Parkinson leidet, holt sich häufig Rat in der Selbsthilfegruppe Wipperfürth. Jeden Montag, 14.30 bis 16 Uhr, treffen sich die Betroffenen im "Haus der Familie" am Klosterberg. Inzwischen gibt es die Selbsthilfegruppe seit 30 Jahren, was jetzt im Rahmen des "Herbsttreffs" gefeiert wurde. "Mehr als 40 Betroffene und Angehörige trafen sich zum gemütlichen Beisammensein, um soziale Kontakte zu pflegen und gute bergische Waffeln zu genießen", berichtet die Hückeswagener Leiterin Agnes Hombrecher. Zu sehen war auch die Komödie "Casting Ü 60" der Theatergruppe "Spätlese".

WIPPERFÜRTH/HÜCKESWAGEN (büba) Wer in Hückeswagen an Parkinson leidet, holt sich häufig Rat in der Selbsthilfegruppe Wipperfürth. Jeden Montag, 14.30 bis 16 Uhr, treffen sich die Betroffenen im "Haus der Familie" am Klosterberg. Inzwischen gibt es die Selbsthilfegruppe seit 30 Jahren, was jetzt im Rahmen des "Herbsttreffs" gefeiert wurde. "Mehr als 40 Betroffene und Angehörige trafen sich zum gemütlichen Beisammensein, um soziale Kontakte zu pflegen und gute bergische Waffeln zu genießen", berichtet die Hückeswagener Leiterin Agnes Hombrecher. Zu sehen war auch die Komödie "Casting Ü 60" der Theatergruppe "Spätlese".

Die Wipperfürther Selbsthilfegruppe entstand aus der Regionalgruppe Bergisch Land, die am 20. Juli 1983 gegründet worden war und viele Jahre unter der Leitung von Irene Helmer in Wermelskirchen stand. Sie kannte die Krankheit aufgrund der zehnjährigen Pflege ihres Ehemanns. Der hatte die Gründung der Regionalgruppe forciert, sie aber nicht mehr miterleben können. Unterstützt wurde Irene Helmer von ihrer Tochter, der Bewegungstherapeutin Birgit Dreßen, denn im Mittelpunkt stehen seit jeher gymnastische Übungen.

Nachdem das Interesse immer größer wurde, wurden weitere Gruppen gegründet: 1986 die Gruppe in Wipperfürth, 1988 eine zusätzliche Gruppe für Ergotherapie in Wermelskirchen und 1990 die Gruppe in Radevormwald. "Leider bestehen die beiden Gruppen in Wermelskirchen nicht mehr", sagt Agnes Hombrecher. "Aber die Gruppen in Wipperfürth und Radevormwald sind immer noch sehr aktiv und vom Behindertensportverband anerkannt, um Rehasport anzubieten." Dazu kommen zum Beispiel Logopädiestunden oder Vorträge von Neurologen.

Birgit Dreßen leitete bis vor einigen Jahren noch beide Gruppen, neben ihrer Arbeit als Therapeutin für die Gruppen steht sie noch in Kontakt mit den Betroffenen. Sie übergab den "Stab" in Wipperfürth an Martin und Ursula Theis und in Radevormwald an Helga Voigt. Seit einigen Jahren werden beide Gruppen jedoch von Agnes Hombrecher geleitet. Auch sie kennt die Krankheit, ist doch ihr Ehemann seit vielen Jahren an Parkinson erkrankt.

www.parkinson-wipperfuerth.de

(RP)
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