Gut Gemacht 205 Mal "Weihnachten im Schuhkarton"

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (büba) Hückeswagener spenden offenbar gerne auf den letzten Drücker: Nach schleppendem Start entwickelte sich die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton", zu der die Wiehagenerin Silke Wolff und ihr Sohn Robin (12) aufgerufen hatten, dann doch noch äußerst erfolgreich: Nach dem Abgabeende am Sonntag hatten Mutter und Sohn in ihrer Hückeswagener Sammelstelle 205 gefüllte Pakete für Kinder in anderen Ländern der Erde, denen es nicht so gut geht, erhalten.

 Allein 21 Pakete holten Silke Wolff (2. v. r.) und ihr Sohn Robin bei der Firma Pflitsch ab, die Anette Ceferino (l.) und Jessica Börsch überreichten.

Allein 21 Pakete holten Silke Wolff (2. v. r.) und ihr Sohn Robin bei der Firma Pflitsch ab, die Anette Ceferino (l.) und Jessica Börsch überreichten.

Foto: Pflitsch

HÜCKESWAGEN (büba) Hückeswagener spenden offenbar gerne auf den letzten Drücker: Nach schleppendem Start entwickelte sich die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton", zu der die Wiehagenerin Silke Wolff und ihr Sohn Robin (12) aufgerufen hatten, dann doch noch äußerst erfolgreich: Nach dem Abgabeende am Sonntag hatten Mutter und Sohn in ihrer Hückeswagener Sammelstelle 205 gefüllte Pakete für Kinder in anderen Ländern der Erde, denen es nicht so gut geht, erhalten.

"Und es ,tröpfelt' noch immer, während wir packen", berichtete die 46-Jährige gestern. 67 Schuhkartons samt Inhalt waren direkt bei Mutter und Sohn abgegeben worden. "Darunter waren wieder fünf vom ökumenischen Kindergarten St. Katharina, die wieder mit Bollerwagen und einer ,riesigen' Delegation hier bei uns waren", erzählte Silke Wolff. 21 Pakete hatte die Firma Pflitsch gesammelt - auch sie zählt zu den Stamm-Spendern der Hückeswagener Aktion.

Weitere Schuhkartons kamen vom Radevormwalder Sana-Krankenhaus (81) und aus Wipperfeld (36) hinzu. Die Grundschule Wiehagen, deren Schüler 77 Kartons gepackt hatten (die BM berichtete), hatte ihre Pakete bereits anderweitig abholen lassen. Silke Wolff war von der erneut großen Spendenbereitschaft angetan: "Wir haben gegenüber den Vorjahren eine leicht erhöhte Zahl von Paketen - und das, obwohl ja in der aktuellen Situation auch durchaus Unterstützung hier vor Ort, in der Gemeinde, nötig ist und in vieler Form geleistet wird.

Es hätte mich daher nicht gewundert, wenn die Zahl der Pakete unter der der Vorjahre geblieben wäre." So freut sich die Organisatorin aus Wiehagen umso mehr, "dass wir offenbar eine Gemeinschaft sind, die beides im Blick behält - die Hilfe hier vor Ort und die Unterstützung in der Ferne".

(RP)
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