Hückeswagen Realschüler zeigen sich musikalisch bei ihren zwei Konzerten im Forum

Hückeswagen · Schon bis zum Düsseldorfer Landtag hat es das Orchester der Realschule gebracht. Am Wochenende gaben die Schüler gleich zwei Konzerte - und waren dabei mindestens genauso aufgeregt. Denn im restlos gefüllten Forum saßen die stolzen Eltern, Geschwister, Verwandten und Lehrer der Akteure und spendeten begeisterten Applaus. In fünf Jahrgangsstufen präsentierten die jungen Musiker an ihren Instrumenten eindrucksvoll die musikalische Entwicklung von einstimmigen Lernstücken bis zum anspruchsvollen Orchester-Arrangement.

 Jede der fünf Jahrgangsstufen musste mindestens eine Zugabe geben. Insgesamt standen am Wochenende etwa 120 junge Musiker mit dem Orchester der Realschule auf der Bühne des Forums.

Jede der fünf Jahrgangsstufen musste mindestens eine Zugabe geben. Insgesamt standen am Wochenende etwa 120 junge Musiker mit dem Orchester der Realschule auf der Bühne des Forums.

Foto: nico hertgen

"In den vergangenen 13 Jahren haben wir 500 Kinder an ein Instrument gebracht", sagte Schulleiterin Christiane Klur bei der Begrüßung. Schon die Sechstklässler, die erst seit einem Jahr zusammen musizieren, harmonierten im Zusammenspiel von einfachen Märschen bis zum fetzigen Hard Rock Blues. "Das war mit viel Arbeit verbunden - man nennt es Üben", sagte eine Mitspielerin der Gruppe, die die Stücke ansagte.

Tabea Weischet (11) spielte schon Querflöte, bevor sie zur Realschule wechselte. "Die musikalische Förderung war mit ein Grund für die Wahl der Schule", sagte Vater Joachim Weischet.

Aufgebaut und zu einem erfolgreichen Projekt geführt hat die Orchesterarbeit der ehemalige Schulleiter, Dieter Schruff, zusammen mit Musiklehrer und Dirigent Gerald Wasserfuhr. So ließ sich auch Schruff von der Aufführung begeistern. "Ich empfinde es professioneller als noch vor einigen Jahren. Die Orchesterarbeit hat sich konstant und stetig weiterentwickelt", lobte er die Leistung der Akteure. Unterstützt wurde das Realschulorchester von Roman Wasserfuhr am Schlagzeug und Julian Wasserfuhr an der Trompete. "Man braucht solche Säulen im Rücken", sagte Gerald Wasserfuhr und bedankte sich bei seinen Söhnen und professionellen Jazzmusikern.

Die Zuschauer waren begeistert von dem, was sie hörten. Es wurde mitgewippt und mitgeklatscht. Jede der fünf Jahrgangsstufen musste mindestens eine Zugabe geben. Beim großen Finale nach zweieinhalb Stunden wurden gemeinsam mit dem Publikum Weihnachtslieder gesungen - und so ein Übergang zu den Weihnachtskonzerten geschaffen. Insgesamt standen an diesem Abend etwa 120 junge Musiker auf der Bühne.

(heka)
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