Hückeswagen Kein Wettkampf ohne Sponsoren und "gute Geister"

Bereits zwei Tage vor dem Wettkampf werden die Fahrradständer, Absperrungen und Schilder aus Garagen und Scheunen geholt und positioniert. An die 20 Helfer treffen sich dazu an der Scheune von Landwirt Siegmar Engstfeld in Reinshagensbever und packen kräftig mit an.

 ATV-Mitglieder tragen die Fahrradständer auf den Lkw der Firma Keller (v. l.): Robert Gowitzke, Carsten Hammer, Dirk Warmbier, Jörg Dörpinghaus, Stefan Schorde von Werkzeugbau Keller und Sven Schäfer.

ATV-Mitglieder tragen die Fahrradständer auf den Lkw der Firma Keller (v. l.): Robert Gowitzke, Carsten Hammer, Dirk Warmbier, Jörg Dörpinghaus, Stefan Schorde von Werkzeugbau Keller und Sven Schäfer.

Foto: Jürgen Moll

"Es ist zwar jedes Jahr das Gleiche, aber es ist immer wieder aufregend", sagt Robert Gowitzke, Hausmeister der ATV-Halle. In 35 Jahren hat die Organisation immer funktioniert - mal mit mehr, mal mit weniger Helfern. Dass die beliebte Sportveranstaltung in jedem Jahr wieder auf die Beine gestellt werden kann, ist nicht zuletzt den vielen treuen und oft auch langjährigen Sponsoren und Helfern zu verdanken. "Ohne sie würde es den Hückeswagener Triathlon nicht geben", betont Jürgen Dickentmann vom Orga-Team. Neben den unzähligen Streckenposten und Helfern auf dem Sportplatz sind auch viele Sponsoren integriert. Für die Schwimmdisziplin an der Bever-Talsperre sind das der Wupperverband und die DLRG, die mit ihren Bojen die Schwimmstrecke markieren und die Schwimmer im Wasser absichern.

Die Firmen Zultner und Keller stellen Lastwagen zum Transport des Equipments, die Firma Feelisch und Cantow sowie die Autohäuser Bongen und Bergland verleihen Kleintransporter. Der Turnerbund Hückeswagen (TBH) stellt seine Räumlichkeiten in der vereinseigenen Halle am Sportplatz zur Verfügung, und der Bauhof bereitet den Radwechselplatz in Reinhagensbever und den Sportplatz Schnabelsmühle auf den Wettkampf vor. "Vor der Zeit der Mobiltelefone war auch die Feuerwehr mit ihren Funkgeräten integriert", berichtet Team-Leiter Dirk Warmbier. Dickentmann fügt hinzu: "Markus Schreiber stellt uns jedes Jahr die Wiese oberhalb der ,Zornigen Ameise' als Parkplatz zur Verfügung." Ohne diese Parkmöglichkeit wäre die Veranstaltung kaum machbar.

Immer im Einsatz sind auch die Polizei und das Rote Kreuz. "Wir möchten uns auch bei den Anwohnern der Neye-Siedlung und der Ortschaft Egen bedanken", betont Dickentmann. Komme es durch den Wettkampf doch dort zu Einschränkungen beim Verkehr. Daher können die Veranstalter nur auf das Verständnis der Anwohner hoffen.

(heka)
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