Kommentar Kann die Politik noch Sparkasse?

Meinung · Das Ausscheidungsrennen bei der Sparkasse geht weiter. Zuerst ging der Verwaltungsratsvorsitzende Christian Viebach, dann kündigte der zweite Mann Thomas Palus und jetzt das für die Öffentlichkeit plötzliche Ende von Michael Kühl.

Die Liste der vorzeiten Abgänge lässt sich aus den vergangenen Jahren um einige Namen erweitern. Geleitet wird die Sparkasse von politischen Gremien. Da stellt sich zwangsläufig die Frage: Kann die Politik aus Rade und Hückeswagen (noch) Sparkasse?

Da der Vertrag von Michael Kühl bis 2019 lief, kann man davon ausgehen, dass wieder eine wie auch immer geartete Abfindung fällig wird. Folglich ist davon auszugehen, dass auch weiter der Gewinn der Sparkasse an vorzeitig freigestellte Vorstände überwiesen wird. Traurig!

wolfgang.scholl@bergische-morgenpost.de

(RP)
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