Hückeswagen In den Kindergärten werden langsam die Plätze knapp

Hückeswagen · Es ist schwieriger geworden für Hückeswagener Eltern, einen Platz im Kindergarten für ihre Kleinkinder zu finden. Das liegt auch am Ausbau des Betreuungsangebots für Mädchen und Jungen unter drei Jahren. Damit ist die Zahl der Plätze für die Dreijährigen und Mädchen und Jungen im Vorschulalter gesunken. Hinzu kommt nun aber auch ein größerer Bedarf durch die Kinder aus Flüchtlingsfamilien.

Jörg von Polheim (FDP) sprach das Problem jetzt im Haupt- und Finanzausschuss an. "Für Flüchtlingskinder ist es wichtig, einen Kindergarten zu besuchen, um frühzeitig die Sprache zu erlernen und damit eine wesentliche Grundlage für die spätere Schulfähigkeit und Integration zu schaffen", sagte er. Anfang November lebten rund 60 Kinder aus Asylbewerber-Familien in Hückeswagen, die meisten von ihnen im Kindergarten-Alter. Die Zahl dürfte in den nächsten Monaten weiter steigen - und damit der Bedarf an Plätzen in den Kitas.

Die Stadt werde diese Situation mit dem Oberbergischen Kreis besprechen, der für die Kindergarten-Planung zuständig sei, sagte Bürgermeister Dietmar Persian. Es sei zwingend, sich Gedanken darüber zu machen, wo Erweiterungen bestehender Einrichtungen möglich seien. Die Alternative dazu sei der Neubau von Kitas, der dann von der Stadt zu finanzieren wäre.

(bn)
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