Hückeswagen Im nächsten Jahr bleibt es bei vier verkaufsoffenen Sonntagen

Hückeswagen · Auch kommendes Jahr werden die Hückeswagener an vier Sonntagen in den Geschäften der Stadt einkaufen können. Den entsprechenden Verordnungen stimmte der Stadtrat am Freitagabend bei der letzten Sitzung in diesem Jahr bei nur einer Gegenstimme von Egbert Sabelek (Grüne) zu.

Die verkaufsoffenen Sonntage sind, wie auch schon in den Vorjahren, geknüpft an öffentliche Ereignisse in der Innenstadt: das Frühlingsfest im März, das Altstadtfest im September, den Martinsmarkt im November und den Weihnachtsmarkt "Hüttenzauber" im Dezember.

Die Stadt geht weiterhin nicht davon aus, dass Gewerkschaften Protest gegen die verkaufsoffenen Sonntage einlegen und möglicherweise gerichtlich dagegen vorgehen, wie es in bergischen Großstädten wie Wuppertal auch in diesem Jahr wieder geschehen ist. "Wir haben schon im Vorjahr ein ausführliches Gespräch darüber mit Vertretern der Gewerkschaft Verdi geführt, es gab dabei keine Bedenken gegen unsere Sonntagsöffnungszeiten", sagte Bürgermeister Dietmar Persian in der Ratssitzung.

Landesweit wird über eine Erweiterung der Sonntagsöffnungszeiten im Einzelhandel diskutiert. Für Hückeswagen will zumindest die SPD keine weiteren geöffneten Sonntage über die vier schon in den Vorjahren beschlossenen hinaus. Das unterstrich Fraktionschef Hans-Jürgen Grasemann. Zu berücksichtigen seien eben auch berechtigte Interessen der Beschäftigten im Einzelhandel.

Auch aus Sicht der CDU soll es bei vier verkaufsoffenen Sonntagen in der Stadt bleiben. Aus aktuellem Anlass betonte der Fraktionsvorsitzende Christian Schütte außerdem: "Wenn, wie in diesem Jahr, der Heiligabend auf einen Sonntag fällt, müssen deshalb Geschäfte nicht geöffnet sein. Das geht dann doch einen Schritt zu weit."

(bn)
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