Hückeswagen Hückeswagens Historie ist im neuen Stadtarchiv eingeräumt

Hückeswagen · Ein halbes Jahr hatten Verwaltungsvorgänge, Hausakten, Personalakten, Sitzungsniederschriften, Ratsprotokolle, Zeitungsbände, Fotoalben, Postkarten, Kirchenbücher, Nachlässe, Grundstücksangelegenheiten und Festschriften aus dem längst vergangenen Hückeswagen auf Paletten und umwickelt von Folie verbracht.

 Die ersten Meter der neuen verschiebbaren Kompaktanlage im gemeinsamen Stadtarchiv von Wipperfürth und Hückeswagen sind eingeräumt. Daran beteiligten sich neben Stadtarchivarin Elisabeth Müller die Mitarbeiter einer Fachfirma (v. l.) Hamid Elamouri, Andreas Ubler und Wilko Hees.

Die ersten Meter der neuen verschiebbaren Kompaktanlage im gemeinsamen Stadtarchiv von Wipperfürth und Hückeswagen sind eingeräumt. Daran beteiligten sich neben Stadtarchivarin Elisabeth Müller die Mitarbeiter einer Fachfirma (v. l.) Hamid Elamouri, Andreas Ubler und Wilko Hees.

Foto: N. Hertgen

Seit Montag wurden die Kartons und Ordner, in denen sie archiviert sind, in die Regale des neuen, gemeinsamen Stadtarchivs der Städte Wipperfürth und Hückeswagen eingeräumt. Dieses befindet sich in der ehemaligen Alice-Salomon-Schule in der Wipperfürther Neye-Siedlung. Mitarbeiter der Kerpener Firma Gottschalk Logistic Systems, die im September schon die Archivalien im alten Stadtarchiv an der Ewald-Gnau-Straße verpackt hatten, legten sie an ihre zukünftige Plätze in den Regalen. Bis heute wird das gesamte Hückeswagener Archiv dort untergebracht sein. Das Wipperfürther, das sich noch im Aufbau befindet, folgt später.

Elisabeth Müller, die Hückeswagener Stadtarchivarin, verweist darauf, dass noch keine Einblicke in die Archivalien genommen werden können. "Die EDV muss noch installiert werden, erst dann kann ich arbeiten", sagte sie gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Offiziell wird das gemeinsame Stadtarchiv am 31. Mai eröffnet, ab dem 1. Juni steht es dann auch für die Öffentlichkeit zur Verfügung - montags, dienstags und donnerstags, jeweils von 14 bis 16 Uhr. Überwiegend kommen Anfragen von Notaren bei Erbschaftsangelegenheiten und von Hobbyhistorikern, die etwa Ahnenforschung betreiben.

(büba)
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