Hückeswagen Gefahr durch verkehrswidriges Verhalten

Hückeswagen · An der Kreuzung Friedrichstraße, Bachstraße, Heidenstraße und Lindenbergstraße kommt es oft zu prekären Situationen. Das jedenfalls hat BM-Leser Eckhard Schori beobachtet. Die Polizei will sich die Stelle genauer anschauen.

 Einen ähnlichen Blick hat Eckhard Schori auf die Kreuzung, auf der sich so mancher Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhalten soll.

Einen ähnlichen Blick hat Eckhard Schori auf die Kreuzung, auf der sich so mancher Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhalten soll.

Foto: Stephan Büllesbach

BM-Leser Eckhard Schori hat einen hervorragenden Blick auf die große Kreuzung in Hückeswagen, an der sich Friedrichstraße, Bachstraße, Heidenstraße und Lindenbergstraße treffen. Denn er wohnt in dem Mehrfamilienhaus auf dem Gelände des früheren Hückeswagener Kinos "Parktheater". Und was Schori dort fast täglich zu sehen bekommt, ärgert ihn. "Viele halten sich nicht an die Verkehrsregeln. Das ist ein Trauerspiel", erzählt der Hückeswagener am Bürgermonitor unserer Redaktion. Ständig werde die Vorfahrt missachtet. So müssten die Autos, die von der Friedrichstraße nach links Richtung Wiehagen abbiegen, die ebenfalls in diese Richtung abbiegenden Fahrzeuge von der Lindenbergstraße Vorrang gewähren - doch das tun nicht alle. Erst kürzlich habe es einen Unfall gegeben.

Immer mal wieder würden Autofahrer auch bei Rot über die Ampel fahren. Und auch unter den Radfahrern gibt es Schwarze Schafe: "Die fahren entgegen der Einbahnstraße die Friedrichstraße hinauf", berichtet Schori. "Das müssen wir uns ansehen", sagt Polizei-Sprecherin Monika Treutler auf Anfrage unserer Redaktion. Sie werde diesen Hinweis an die Kollegen der Wipperfürther Wache weitergeben, damit die diese Kreuzung verstärkt in den Blick nähmen. "Sie werden sich dann mal gezielt dort hin stellen und die Situation beobachten", verspricht Treutler. Und wenn an den Vorwürfen etwas dran sei, würden Maßnahmen ergriffen - auch in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis und dem Landesbetrieb Straßen.NRW. Nach Rücksprache mit der Verkehrsdirektion betont sie jedoch, dass die Kreuzung "aus polizeilicher Sicht unauffällig ist". In den vergangenen drei Jahren habe es lediglich einen Unfall mit einem Leichtverletzten gegeben. Dazu kamen Unfälle aufgrund zu geringen Abstands (sechs mal), eines Fehlers beim Abbiegen, beim Wenden und unter Alkoholeinfluss (jeweils einmal). Dennoch werde sich die Polizei am Ort umschauen, kündigte Monika Treutler im Gespräch mit der BM an. Dann werde man weitersehen.

(büba)
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