Hückeswagen Gebühren für Winterdienst sinken

Hückeswagen · Die schlechte finanzielle Situation der Stadt führt zumindest bei den jährlich zu zahlenden Gebühren nicht zu Mehrbelastungen für die Hückeswagener. Unterm Strich werden die Gebühren im kommenden Jahr sogar sinken.

 Die Schnee-Einsätze für den Bauhof werden seltener.

Die Schnee-Einsätze für den Bauhof werden seltener.

Foto: Hertgen (Archiv)

Das beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstagabend nach einer Vorlage der Verwaltung. Danach steigt die Gebühr für die Straßenreinigung 2016 von bisher 87 Cent auf dann 92 Cent pro Frontmeter Grundstück. Der Winterdienst wird aber gleichzeitig spürbar billiger: Statt 2,05 Euro pro Frontmeter sind 2016 nur 1,89 Euro zu zahlen, also 16 Cent weniger.

Die Gebührensenkung beim Winterdienst ist die Folge von vergleichsweise wenig Schnee und Frost in den zurückliegenden Jahren. Auch für die kommenden Monate rechnet die Verwaltung nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst mit einem eher durchschnittlichen Winterhalbjahr 2015/2016, nachdem der Herbst schon bisher sehr mild war. Die Einsätze des Bauhofs und der Fremdfirmen sowie der Verbrauch an Streumitteln wird sich demnach wieder in Grenzen halten.

Über die Gebühren hat die Stadt in den zurückliegenden Jahren mehr Geld eingenommen, als sie für den Winterdienst aufwenden musste. Die Überschüsse sind in eine Rücklage geflossen; daraus werden eventuelle Mehrkosten in Folgejahren finanziert. Dieses System soll dazu dienen, heftige Gebühren-Sprünge von Jahr zu Jahr zu vermeiden. "Die Rücklage für den Winterdienst ist gut gefüllt", sagte Kämmerin Isabel Bever. Sollten die nächsten Winter nicht außerordentlich hart werden, bedeute das Gebührenstabilität bis ins Jahr 2018.

(bn)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort