Hückeswagen Fanta soll bei Spielplatz-Sanierung helfen

Hückeswagen · Die Stadt hat sich bei der "Fanta-Spielplatz-Initiative" beworben und hofft auf einen Modernisierungszuschuss in Höhe von bis zu 20.000 Euro für den Spielplatz auf dem Dierl. Jetzt müssen die Hückeswagener fleißig im Internet abstimmen.

 Die Knirpse des Awo-Kindergartens vom Dierl werden ihre Eltern garantiert dazu anhalten, bei der "Fanta-Spielplatz-Initiative" im Internet für den Spielplatz auf dem Dierl abzustimmen. Möglichst viele Hückeswagener sollten bis Ende Juli jeden Tag klicken, damit die Stadt einen Zuschuss zur Verschönerung gewinnt.

Die Knirpse des Awo-Kindergartens vom Dierl werden ihre Eltern garantiert dazu anhalten, bei der "Fanta-Spielplatz-Initiative" im Internet für den Spielplatz auf dem Dierl abzustimmen. Möglichst viele Hückeswagener sollten bis Ende Juli jeden Tag klicken, damit die Stadt einen Zuschuss zur Verschönerung gewinnt.

Foto: Hertgen

Für ihr Engagement sind die Hückeswagener über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. So holten sie 2008 durch eine gute Teamleistung den WDR 2-Tag mit vielen Veranstaltungen, Musikern und Bands in die Schloss-Stadt. Auch Abstimmungen für die Realschule waren von Erfolg gekrönt und brachten der Schule mehrfach Preisgeld ein. Nun sind die Bürger erneut aufgerufen zu helfen: Zum vierten Mal möchte die Limonadenmarke Fanta in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderhilfswerk Spielgelände auf Vordermann bringen und mit Geldpreisen unterstützen.

Auf die "Fanta-Spielplatz-Initiative" aufmerksam wurde Dierl-Anwohnerin Claudia Bauer, die sich neue Spielgeräte für den Spielplatz an der Brüder-Grimm-Straße wünscht. Die Stadt als Eigentümerin griff den Vorschlag auf und bewarb sich. Ab heute kann für den Spielplatz im Internet abgestimmt werden (s. Kasten).

"Der Spielplatz ist schon toll und soll noch schöner werden. Er wird von vielen Kindern genutzt", sagte Bürgermeister Dietmar Persian gestern im Pressegespräch. Der Meinung waren auch die Kinder des auf dem Dierl beheimateten Awo-Kindergartens, die diese Spielmöglichkeit gerne nutzen. "Noch mehr Klettergeräte wären toll", wünschten sie sich übereinstimmend.

Sollte die Stadt einen der Geldpreise erhalten, so möchte sie gemeinsam mit Eltern der umliegenden Ortschaften Dierl, Hambüchen und Fürstenberg überlegen, welche Spielgeräte - insbesondere für Kleinkinder - angeschafft werden. "Im Haushalt sind pro Jahr 8000 Euro für Spielgeräte eingeplant. Das ist nicht viel", sagte Persian mit Hinweis auf die rund 20 städtischen Spielplätze im Stadtgebiet.

Die beiden Ratsmitglieder und Dierl-Anwohner Manfred Hücker (CDU) und Horst Fink (SPD) sind vom Engagement ihrer Nachbarn überzeugt. "Hier haben sich vor Jahren schon einmal Familien engagiert und an den Haustüren Geld für den Spielplatz gesammelt", berichtete Hücker. 2006 war das Klettergerüst marode und musste gesperrt werden. Durch einen Generationswechsel zögen zudem immer mehr junge Familien mit Kindern in die Siedlung. Grund genug, die Spielplätze in Schuss zu halten und attraktiv zu gestalten. Auf dem Dierler Spielplatz ist dafür ausreichend Platz in Form von Grünfläche. "Das Spielen auf dem Rasen ist hier ausdrücklich erwünscht", betonte der Bürgermeister.

Mit Plakaten, Informationen auf der Webseite der Stadt, der Internet-Plattform "Facebook", mittels E-Mail-Verteilerlisten und Mund-zu-Mund-Propaganda soll nun kräftig die Werbetrommel gerührt werden. Ab heute und bis zum 31. Juli kann jeder Unterstützer täglich einmal für den Spielplatz im Internet abstimmen. "Bis dahin müssen wir alles geben, und das können die Hückeswagener auch", zeigte sich Bürgermeister-Sekretärin Monika Winter zuversichtlich.

(heka)
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