Hückeswagen Es geht los im "Auenpark"

Hückeswagen · Ein erster Spatenstich, ein Grund zum feiern: Politiker und Vertreter des "Wasserquintetts" gruben gestern symbolisch die ersten Löcher für den kleinen Park am Wupperufer – einen Erholungsraum mitten im Zentrum.

Ein erster Spatenstich, ein Grund zum feiern: Politiker und Vertreter des "Wasserquintetts" gruben gestern symbolisch die ersten Löcher für den kleinen Park am Wupperufer — einen Erholungsraum mitten im Zentrum.

Die Sonne über dem Stadtzentrum und die Politiker mit den obligatorischen Spaten in der Hand strahlten um die Wette: Bei bestem Wetter wurde gestern an der Wupperschleife nahe der Ladestraße ein weiteres Projekt der Regionale 2010 gestartet. Bei dem "Auenpark" handelt es sich um eine gestaltete Grünfläche zwischen Fluss und neuer Stadtstraße mit einem insgesamt 200 Meter langen asphaltierten Weg von zwei Metern Breite direkt am Wupperufer entlang. Die Wiese ist als Liege- und Freizeitfläche gedacht. Zugänge zum Wasser und Sitzgelegenheiten aus Grauwacke sollen den kleinen Park zusätzlich attraktiv machen. Die wild wuchernden Sträucher, die bisher die Sicht auf die Wupper verdecken, werden durch niedrig wachsende Pflanzen ersetzt. Erklärte Zielrichtung bei alldem: Den Fluss mitten in der Stadt erlebbar machen.

"Hier bewegt sich besonders viel"

Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper hob in seiner Rede die besondere Bedeutung des Projekts für die Stadtentwicklung hervor und lobte: "Man sieht, es bewegt sich was. Und hier in Hückeswagen bewegt sich besonders viel." Die Regionale 2010 unterstütze das auch finanziell: "Deren Projekte helfen, über die eigenen Grenzen zu schauen", betonte Lienenkämper. Die Tatsache, dass Repräsentanten von vier Städten zum ersten Spatenstich gekommen seien, mache das deutlich. Neben Uwe Ufer waren auch die Bürgermeister Michael von Rekowski aus Wipperfürth, Uwe Töpfer aus Marienheide und der stellvertretende Bürgermeister Horst Enneper aus Radevormwald angereist. Mit ihnen waren die vier Städte präsent, die, zusammen mit dem Wupperverband, das "Wasserquintett" bilden.

In dem Landtagsabgeordnete Peter Biesenbach (CDU), selbst Hückeswagener, hatte der "Auenpark" einen starken Fürsprecher in Düsseldorf gehabt. "Ohne die Förderung des Landes geht das alles nicht", hob Biesenbach hervor. Er wies auch auf die anderen Regionale-Projekte in der Schloss-Stadt hin: den Radweg auf der alten Bahntrasse und den von Grund auf neu gestalteten Schlosshagen. "Die Regionale bekommt jetzt ein Gesicht", sagte der Landtagsabgeordnete .

Das größte Plus des "Auenparks" ist, da waren sich gestern alle Redner einig, die Lage unmittelbar am Fluss und zugleich am neuen Radweg. Der kleine Park lädt Radfahrer und Spaziergänger geradezu ein zu einer kleinen Erholungspause. Auch die Mitglieder der Arbeitsgruppe Wupperaue innerhalb des Stadtmarketings werden sich nach der Fertigstellung — sie soll bereits Mitte Juli sein — dort treffen, um sich das Ergebnis der Arbeiten anzusehen. Ihre Ideen und Initiativen sind in das Projekt eingeflossen.

(RP)
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