Hückeswagen Erinnerung an Mobilität in den 70ern

Hückeswagen · Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar bittet um Exponate für eine Ausstellung.

Mobilität ist heutzutage mehr denn je ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Dabei steht das Auto als Fortbewegungsmittel an erster Stelle. In der Nachkriegszeit entwickelte es sich schnell vom Luxusgut zum Massenprodukt. Doch bald zeigten sich auch die Schattenseiten der Motorisierung: Staus, fehlende Infrastruktur, hohe Unfallzahlen, Veränderungen der Landschaft durch den Straßenbau und schließlich die erste Ölkrise 1973 sorgten für viel Diskussionsstoff.

Das ist auch Thema der Ausstellung "Freie Fahrt im Bergischen Land?", die vom 19. August bis 4. Dezember im LVR-Freilichtmuseum Lindlar zu sehen sein wird. Sie soll zeigen, wie sich diese Themen seit 1970 im Bergischen Land bemerkbar machten und wie sie den Umgang mit dem Automobil veränderten.

Für die Ausstellung sucht das Museum nun Objekte aus den 1970er Jahren. Wer noch Fotos, Unterlagen oder andere Gegenstände und Andenken zu den Themen "Fahrschule", "Verkehrserziehung" oder "Ölkrise" aufbewahrt - etwa über den ersten Fahrschulbesuch oder den Umgang mit den autofreien Sonntagen und der Benzinknappheit in Folge der Ölkrise -, wird gebeten, sich an das Museum zu wenden. Gesucht wird auch Fotomaterial vom Autobahnbau und anderen Straßenbauprojekten im Bergischen Land.

Wer Erinnerungsstücke beisteuern will, kann sich melden bei: Maja Kützemeier vom LVR-Museum unter Tel. 02266 9010136 oder per E-Mail an: maja.uetzemeier@lvr.de

(büba)
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