Hückeswagen Der Rewe-Markt verändert sein Gesicht
Hückeswagen · Mit Hochdruck wird am Umbau des Rewe-Markts am Etapler Platz gearbeitet. Das Innere ist in den vergangenen Monaten teilweise schon erneuert worden, nun stehen große Veränderungen im Eingangsbereich an - der wird nämlich verlegt.
Der Unterschied ist deutlich: Dort, wo graue Fliesen den Boden bedecken, ist der Umbau bereits abgeschlossen. Diese Teilbereiche des Supermarkts machen schon einen modernen Eindruck. Wo noch die Platten in Waschbeton liegen, ist noch nicht Hand angelegt worden. Komplett fertig ist bereits der hintere Bereich mit der Wurst- und Fleischtheke, die fast die gesamte Breite einnimmt. Auch ist dort eine "Heiße Theke" eingerichtet worden, "die sehr gut angenommen wird", sagt Rewe-Bezirksleiter Christian Keil. Vor allem zur Mittagszeit kämen viele Kunden aus den umliegenden Büros. Wenn später einmal der neue Eingang fertiggestellt ist, soll dort - im Obst- und Gemüsebereich - auch eine Salatbar eingerichtet werden. Auch das ist ein weiteres Angebot für Kunden, die einen frischen Mittagssnack wünschen.
Wer den Supermarkt betritt, steht fast unmittelbar in der neuen Baustelle - die allerdings mit sogenannten Staubwänden vom restlichen Laden abgetrennt ist. Dahinter, im Bereich der ehemaligen Nebenstelle des Straßenverkehrsamts und des früheren Schilderladens, werden nun Wände eingerissen und Decken erneuert. Überhaupt wird sich dieser Bereich komplett verändern - hier und oberhalb der ehemaligen Tiefgaragen-Zufahrt, die geschlossen wird, entsteht der zukünftige Eingangsbereich. Das hat pragmatische Gründe: "Die Kunden können später mit einem Aufzug von der Tiefgarage in den Markt fahren", erläutert Keil. Daher sieht das Konzept auch einen neuen Eingang vor. In diesen Bereich - gewissermaßen von links nach rechts - wird in einigen Wochen auch die Bäckerei Kamps umziehen.
Die Kassen werden im Zuge der Neugestaltung ebenfalls versetzt - etwa zehn Meter weiter in Richtung des neuen Eingangs. Die Tiefkühlkost-Abteilung bekommt auf der früheren Fläche des Zeitschriftenladens Beeh ihren neuen Standort.
Auffällig ist vor allem der große Kran auf dem Parkplatz unmittelbar vor der ehemaligen Nebenstelle des Straßenverkehrsamts. Der wird benötigt, weil noch Schutt aus der Tiefgarage hochgeholt werden muss. Die alte Garage unter dem Rewe-Markt und die neue unter dem Neubau werden in den nächsten Monaten endgültig zusammengefügt; sie sollen ab November komplett den Mietern (rund 60 Stellplätze) und den Kunden (cirka 80 Parkplätze) zur Verfügung stehen.
Wenn alles problemfrei verläuft, soll der Umbau des großen Supermarkts im Zentrum Ende November / Anfang Dezember und damit noch rechtzeitig für die Endphase des Weihnachtsfests abgeschlossen sein. "Wir haben durch den Umbau natürlich Umsatzeinbußen", sagt der Bezirksleiter. Das liege zum einen daran, weil aufgrund der durch die Bauarbeiten verkleinerten Fläche nicht das volle Sortiment zur Verfügung steht, zum anderen an der unbefriedigenden Parksituation auf dem Etapler Platz. "Wir halten aber am Standort fest", betont Keil und verspricht: "Hier entsteht ein schöner, großer, moderner Laden." Nach der Neugestaltung, ist er sich sicher, "können die Kunden wieder in Ruhe einkaufen".