Hückeswagen BEW entdeckt sieben Wasserlecks in Hückeswagen
Hückeswagen · Viele Nachtschichten haben Mitarbeiter der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH (BEW) in den vergangenen Monaten hinter sich. Und sie waren erfolgreich - wobei das in diesem Fall negativ besetzt ist. Entdeckten sie doch im Stadtgebiet von Hückeswagen gleich sieben Wasserlecks.
Allerdings waren die Verluste eher gering, wie Sonja Gerrath von der Geschäftsführung des Energieversorgers mitteilt. Lecke Stellen entdeckt wurden auf der Kaiserhöhe, an der Pixberger Straße, Peterstraße, in Schückhausen, Straßweg, an der Weierbachstraße und in Dörpe. "Die georteten Undichten sind größtenteils behoben", berichtet Gerrath. Die notwendige Reparatur in Dörpe werde in den nächsten Wochen folgen.
Die "Sucher" der BEW waren immer nachts unterwegs, um Lecks im Wasserrohrnetz ausfindig zu machen. Die Überprüfung der Wasserleitungen fand zu dieser Tageszeit statt, "weil hier in der Regel der Wasserverbrauch nahe null ist". Die Leckagen wurden durch Zufluss-Analysen und mit Hilfe eines sogenannten Aquaphones, mit dem Wassergeräusche in den Leitungen zu messen sind, ausfindig gemacht.
"Die Bedeutung von Trinkwasser als unverzichtbares Lebensmittel nimmt seit Jahren stetig zu", stellt Christoph Czersinsky, Abteilungsleiter für die Gas- und Wassernetze, fest. "Deshalb sind wir als Wasserversorgungsunternehmen bestrebt, die Anzahl von Leckstellen zu minimieren und dafür Sorge zu tragen, dass erkannte Lecks unverzüglich beseitigt werden." Daher würden auch in Zukunft regelmäßig die Netze überprüft. Im Wassernetz kommt es immer wieder zu Leckagen. Größere Verluste sind im Wasserrohrnetz messbar und auch sichtbar, wenn das Wasser an der Oberfläche austritt - sie können schnell behoben werden. Kleinere Verluste bleiben oft unbemerkt, weswegen im Zeitraum zwischen Entstehung und Beseitigung des Schadens auch größere Mengen verloren gehen können.
