Hückeswagen Behinderten-Beauftragte stark gefordert

Hückeswagen · Seit fast 35 Jahren ist Jutta Haybach bei der Verwaltung angestellt, seit gut einem Jahr ist sie überdies ehrenamtlich für die Stadt tätig: Mitte 2014 hatte sie das Amt der Behinderten-Beauftragten von Andreas Gotter übernommen. Im Sozialausschuss berichtete sie am Dienstagabend über ihre Arbeit in dieser Funktion.

 Die Behinderten-Beauftragte der Stadt, Jutta Haybach.

Die Behinderten-Beauftragte der Stadt, Jutta Haybach.

Foto: NH (Archiv)

Das Fazit von Jutta Haybach, die selbst stark sehbehindert ist: "Die Arbeit für die Belange behinderter Menschen in Hückeswagen ist sehr fordernd - aber ich empfinde sie auch als sehr positiv." Sie arbeite eng zusammen mit Kollegen in der Verwaltung, unter anderem mit dem Bauamt. So werde sie bei neuen Bauprojekten um ihre Stellungnahme gebeten, aktuell zum Beispiel bei der Umgestaltung des Etapler Platzes, die nach Ostern umgesetzt werden soll. Dabei geht es darum, schon in der Planung Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu berücksichtigen.

Wichtige Anregungen für ihre ehrenamtliche Arbeit bekommt die Behinderten-Beauftragte eigenen Worten zufolge aus dem Verein "Mittendrin", der sich um die Anliegen und Bedürfnisse Behinderter in der Schloss-Stadt kümmert. Regelmäßig nimmt die Hückeswagenerin an den Vorstandssitzungen des Vereins teil. Norbert Heider, Mitglied des "Mittendrin"-Vorstands und kommunalpolitisch für die FaB aktiv, bestätigte in der Sitzung des Sozialausschusses, dass sich inzwischen eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der städtischen Behinderten-Beauftragten entwickelt habe.

Hauptberuflich ist Jutta Haybach unter anderem für die Bearbeitung von Renten-Anträgen im Rathaus zuständig.

(bn)
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