Hückeswagen Australiens Rätsel in ganz großen Bildern

Hückeswagen · Der Hückeswagener Fotograf Georg Krumm zeigt 16 Monate Reiseerlebnisse in einer Dia-Show.

 Der Uluru, auch Ayers Rock genannt, ist ein imposanter Inselberg in der zentralaustralischen Wüste, der sich etwa 350 Meter über sein Umland erhebt. Auch ihn werden die Zuschauer bei der Diashow erleben.

Der Uluru, auch Ayers Rock genannt, ist ein imposanter Inselberg in der zentralaustralischen Wüste, der sich etwa 350 Meter über sein Umland erhebt. Auch ihn werden die Zuschauer bei der Diashow erleben.

Foto: georg krumm

Unendlich weite Wüsten, Traumstrände und dichter Dschungel. Der australische Kontinent hat eine vielfältige Natur und Tierwelt zu bieten. Diese reizvollen Aussichten veranlassten die gebürtige Hückeswagenerin Ursula Häger 1958, den großen Schritt zu wagen und nach "Down Under" auszuwandern. Gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Stephan ließ sie sich erst in Melbourne nieder, um schließlich nach Darwin in den tropischen Norden zu ziehen. Dort gründeten die beiden ein Unternehmen, dass sich anfänglich auf die Krokodiljagd spezialisierte, später aber auch Safari-Touren anbot.

 In der Nähe der westaustralischen Stadt Cervantes befindet sich der Nambung-Nationalpark - Hauptattraktion sind die bis zu vier Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen, die Pinnacles.

In der Nähe der westaustralischen Stadt Cervantes befindet sich der Nambung-Nationalpark - Hauptattraktion sind die bis zu vier Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen, die Pinnacles.

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Ihre Geschichte hat Ursula Häger auch dem Hückeswagener Fotografen und Filmemacher Georg Krumm erzählt. Der besucht auf seinen ausgedehnten Fotoreisen immer wieder auch ausgewanderte Hückeswagener in ihrer neuen Heimat und hält seine Besuche mit seinen Kameras fest. Ursula Häger starb vor drei Jahren, kurz nachdem Krumm sie in Darwin aufgesucht hatte. Die Bilder wird er am kommenden Freitag, 22. Januar, 20 Uhr, neben weiteren Fotos bei einer Dia-Show im Forum präsentieren.

Dabei geht Krumm auch den Fragen nach, die schon die ersten Entdecker umtrieben. Das unbekannte Land des Südens gab den Forschern im 17. und 18. Jahrhundert noch viele Rätsel auf. Auch heute gibt es interessante Dinge, die auf dem roten Urkontinent auf ihre Entdeckung warten.

Warum ist das Ökosystem so labil? Sind die Salzwasserkrokodile im "Northern Territory" wirklich so gefährlich? Und stimmt es, dass in West-Australien Delfine an den Strand kommen, um Kontakt zu Menschen aufzunehmen? Diese und weitere Fragen werden unter die Lupe genommen und in Panorama-Bildern von bis zu zehn Metern Breite beantwortet. Die Reise beginnt am Ayers Rock und folgt dann im Norden der Küstenstraße rund um den gesamten Kontinent, für dessen Überquerung Georg Krumm und ein ihn begleitendes Filmteam auf vier Reisen insgesamt 16 Monate benötigten.

Die Bilder, Filme und Tonaufnahmen sind ausdruckstarke Dokumente eines Landes der Gegensätze. Tasmanien mit seinen dichten, immergrünen Regenwäldern und fantastischen Wasserfällen, die zentralaustralische Wüste mit weniger als 200 Millimetern Niederschlag im Jahr und den heiligen Orten der australischen Ureinwohner, wie auch der tropische Norden und Nord-Osten mit seiner üppigen Pflanzen- und Tierwelt werde in diesem Vortrag gezeigt.

Karten zum Preis von zwölf Euro gibt es im Vorverkauf im TUI-Reisecenter, Bahnhofstraße. An der Abendkasse, sofern es noch welche geben sollte, kosten sie 14 Euro.

Fr. 22. Januar, 20 Uhr, Forum der Montanusschule, Weststraße.

(p-m)
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