Hückeswagen 5180 Hückeswagener pendeln täglich zur Arbeit

Hückeswagen · Jeden Morgen früher aus der Tür, jeden Abend später zu Hause - immer mehr Menschen sind bereit, für ihren Job immer größere Strecken zurückzulegen. Das gilt auch für viele Hückeswagener.

 1200 Hückeswagener arbeiten in Remscheid, viele von ihnen stehen an der Trecknase im Stau.

1200 Hückeswagener arbeiten in Remscheid, viele von ihnen stehen an der Trecknase im Stau.

Foto: Moll (Archiv)

Diese Erkenntnis ergibt sich aus einer aktuellen Umfrage der Landesbausparkassen (LBS). Obwohl die tatsächliche Distanz zur Arbeit im vorigen Jahr durchschnittlich nur bei etwa 17 Kilometern gelegen habe, sei die Bereitschaft, auch längere Strecken zu pendeln, gewachsen, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Umfrage zufolge ist durchschnittlich sogar eine Strecke von 32 Kilometern Entfernung zum Wohnsitz für die Menschen in NRW akzeptabel. Das sind immerhin schon zwei Kilometer mehr, als noch vor fünf Jahren.

Auch viele Hückeswagener pendeln laut der amtlichen Statistik des Landes NRW in andere Kommunen. Das wichtigste Ziel der 5180 Pendler ist dabei laut LBS die Stadt Remscheid - diese Strecke wird täglich von etwa 1200 Pendlern zurückgelegt. Weitere 692 pendeln nach Radevormwald, etwa 680 sind es n ach Wipperfürth.

Dabei lautete die Prognose, dass Arbeiten und Wohnen durch neue Technik immer enger zusammenwachsen sollten. "Die Menschen legen viel Wert auf die soziale Bindung in ihrer Gemeinde und sind bereit, dafür größere Strecken zur Arbeit zu fahren", erklärt LBS-Gebietsleiter Georg Görnert die Umfragewerte.

Hinzu kämen aber auch die hohen Wohnkosten an vielen Orten mit großer Arbeitsplatzdichte.

(jos)
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