Hückelhoven Vorweihnacht mit russischen Akzenten

Hückelhoven · Der MGV Eintracht begrüßte zu seinem Konzert als Gast den Frauenchor Rjabinuschka.

Ihre roten Perlenketten sind schon lange ihr unverwechselbares Markenzeichen - der auffällige Schmuck symbolisiert die Vogelbeeren der Eberesche. Rjabinuschka heißt übersetzt Eberesche, in der russischen Heimat der Sängerinnen des Erkelenzer Frauenchors Rjabinuschka steht der Baum für Liebe und Treue.

Seit fast 23 Jahren treten die gesangsfreudigen Chormitglieder auf. Diesmal folgte das Ensemble unter der Leitung von Nadeshda Reder einer Einladung in die Kleingladbacher Pfarrkirche St. Stephanus. Zusammen mit dem Männergesangverein Eintracht Hückelhoven-Kleingladbach, der von Wilfried Petz geleitet wird, erfreuten die Rjabinuschka-Sängerinnen die zahlreichen Zuhörer im gut gefüllten Gotteshaus.

Den Anfang machten die Gastgeber aus Kleingladbach, die mit dem Andachtsjodler den vorweihnachtlichen Konzertreigen eröffneten. Mit Franz Schuberts "Im Abendrot" und "Herr, Du hast mein Fleh'n vernommen" hatten die Hobbysänger anspruchsvolles Liedgut einstudiert. "Frieden" aus der Feder des berühmten Chorleiters Gotthilf Fischer, Otto Fischers "Wenn ich ein Glöcklein wär" oder auch "Veni Jesu" wurden vom Publikum mit viel Applaus belohnt.

Der Erkelenzer Frauenchor Rjabinuschka machte bekannt mit seiner fernen Heimat, stimmte mit der Russischen Weihnachtsgeschichte ein bekanntes Kirchenlied an. Aber auch Schlager gehören zum Repertoire der Sängerinnen, etwa Klemens Bittlingers "Die Nacht war sternenklar". Dabei ließ sich das Ensemble aus der Erka-Stadt von Willi Zache am Knopfakkordeon begleiten.

Der Einsatz der Zuhörer war gefragt, als der MGV Eintracht und die Rjabinuschka-Sängerinnen mit dem Publikum "O du fröhliche" anstimmten. Zur Einstimmung auf die bevorstehenden Festtage präsentierte der MGV danach unter anderem "O Holy Night", "The Little Drummer Boy", "Mary's Boy Child" sowie Udo Jürgens' "Wünsche zur Weihnachtszeit".

Der Frauenchor verabschiedete sich mit "Pod twoju milost" und "Halleluja", ehe noch einmal zusammen mit den Besuchern gesungen wurde: "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit".

(cb)
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