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Hückelhoven "Leonardos" auf Tour in Estland

Hückelhoven · Das Erasmus Projekt "Share Play" bringt fünf Gesamtschüler und drei Lehrerinnen in den hohen Norden. Im März kommen Gäste aus sechs Nationen nach Hückelhoven. Abschluss in der Türkei.

 Nach Tallinn reisten Meryem Dinctürk, Anna-Maria Zei, Leonhard Fieweger, Martin Breuer und Hendrik Brendgens sowie die Lehrerinnen Meryem Cicek, Stephanie Meisen und Julia Schnitzler.

Nach Tallinn reisten Meryem Dinctürk, Anna-Maria Zei, Leonhard Fieweger, Martin Breuer und Hendrik Brendgens sowie die Lehrerinnen Meryem Cicek, Stephanie Meisen und Julia Schnitzler.

Foto: GESAMTSCHULE

In Estland ist noch keiner der fünf Schülerinnen und Schüler gewesen, die sich im Rahmen des Erasmus Plus Projektes "Share Play" auf den Weg nach Tallinn machten. Meryem Dinctürk, Anna-Maria Zei, Leonhard Fieweger, Martin Breuer und Hendrik Brendgens sowie die Lehrerinnen Meryem Cicek, Stephanie Meisen und Julia Schnitzler waren so besonders gespannt auf die Partnerschule Krootuse Pohikool in Krootuse im Süden Estlands nahe Tartu, der zweitgrößten Stadt des Landes.

In Estland stand eine Vielzahl an Aktivitäten und Spielen auf dem Programm, die gemeinsam erlebt werden konnten. Bei einer Rallye durch das Freilicht-Museum Polva Peasant Museum war in gemischten Gruppen Teamgeist gefragt. Auch eine Wanderung im Hochmoor Meenikunno mit Outdoor-Lunch in der beeindruckenden Landschaft Estlands, der Besuch der Sandhöhlen von Piusa wie auch eine spannende Führung durchs Bootsmuseum Seaplane Harbour in Tallinn begeisterte alle Teilnehmer.

Schöne Erinnerungsstücke für zu Hause wurden bei einem Glasbilder-Workshop hergestellt, bei dem sich die Schüler aller Nationen ganz selbstverständlich gegenseitig unterstützten. "Wir haben wirklich sehr viel in Estland erlebt. Es war eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte", sagt Martin Breuer.

Ein absolutes Highlight war für viele sicher der Besuch des AHHAA Science Centre, bei dem die Faszination der Wissenschaft an vielen verschiedenen praktischen Beispielen erlebt werden konnte. Ob im explosiven Chemielabor oder bei einer rasanten Fahrt mit einem Fahrrad in schwindelnden Höhen, die Zeit verging für alle wie im Fluge. Schon nach kurzer Zeit hatte sich durch die abwechslungsreichen Aktivitäten und die vielen gemeinsamen Mahlzeiten ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Schülern und Lehrern aller Länder entwickelt. Dass der Einsatz der englischen Sprache dabei sehr schnell zur Selbstverständlichkeit wurde, überraschte alle. So wurden beispielsweise schon nach wenigen Tagen Nachrichten in die Heimat in Englisch verfasst, was bei den Familien und Freunden im fernen Deutschland zu mächtigem Staunen führte. "Als Leonhard plötzlich auf Englisch mit mir sprach, musste ich schon ein wenig schmunzeln", erzählt Julia Schnitzler. Fremdsprachenlehrerin Stephanie Meisen hofft, dass sich diese tolle Erfahrung positiv auf den Sprachenunterricht in der Schule auswirken wird.

Nun blicken Koordinatorin Meryem Cicek und die gesamte Leonardo da Vinci Gesamtschule Hückelhoven freudig in die Zukunft, denn im März beherbergen sie die Gäste der anderen sechs Nationen. Denn dann heißt es endlich: "Willkommen in Deutschland, willkommen in Hückelhoven!"

(RP)
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