Hückelhoven Kleingladbachs Löschgruppe baut

Hückelhoven · Von 190 auf 465 Quadratmeter: Das Gerätehaus der Feuerwehr Kleingladbach am Amselweg wird erweitert und vor allem modernisiert. In einem Jahr soll alles fertig sein.

 Vor dem Bauschild zur Erweiterung der Feuerwache in Kleingladbach griffen Bürgermeister Bernd Jansen (6.v.r.), örtliche Ratsmitglieder und Feuerwehrangehörige zum Spaten.

Vor dem Bauschild zur Erweiterung der Feuerwache in Kleingladbach griffen Bürgermeister Bernd Jansen (6.v.r.), örtliche Ratsmitglieder und Feuerwehrangehörige zum Spaten.

Foto: JÜRGEN LAASER

Die Feuerwehr-Löschgruppe Kleingladbach vergrößert sich. Die 34 Wehrleute in der Einsatzabteilung brauchen mehr Platz, darum wird nun gebaut. Das bestehende Gerätehaus mit Fahrzeughalle am Amselweg wird nicht nur kernsaniert, nebenan entsteht in den kommenden Monaten auch ein Neubau - dazu erfolgte nun der symbolische erste Spatenstich, den Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen und der Löschgruppenführer, Oberbrandmeister Michael Kauhl, höchstpersönlich vollzogen.

1971 zogen die Wehrleute von der Erkelenzer Straße zu ihrem damals neuen Domizil am Amselweg. Modernen Anforderungen entspricht es schon längst nicht mehr. Darum nun also der Erweiterungsbau. Ein Jahr lang haben die Stadt Hückelhoven und die Wehrleute an den Plänen gearbeitet. "Damit trägt die Stadt Hückelhoven den Anforderungen des Brandschutzbedarfsplanes Rechnung", sagte Bürgermeister Bernd Jansen. Er unterstrich damit auch die Erfüllung des großen Wunsches der Kleingladbacher Wehrleute. Was aktuell fehlt, sind moderne Unterbringungsmöglichkeiten für die 34 aktiven Wehrleute der Einheit. Beispiel: Nach heutigen Vorschriften dürfen sich die Umkleiden nicht mehr in der Fahrzeughalle befinden.

In der jetzigen Fahrzeughalle, in der aktuell ein Tanklöschfahrzeug 16/25 sowie ein Schlachwagen untergebracht sind, wird der Schulungsraum für die Kleingladbacher Wehrleute entstehen. Die Einsatzfahrzeuge kommen dann in den rund 275 Quadratmeter großen Anbau. Das Bestandsgebäude (190 Quadratmeter) bekommt nach der Kernsanierung die Umkleiden, die Sanitärräume, den Sozial- und Schulungsraum.

Die Wehrleute bringen sich mit viel Eigenleistung ein, haben bereits erste vorbereitende Arbeiten rund um das Gerätehaus erledigt, so dass die Kosten gesenkt werden können. An den Planungen besonders beteiligt war Heinz Wilms aus der Einsatzabteilung, der sich zusammen mit dem Amt für Gebäudemanagement um die weitere Umsetzung des Projekts kümmert.

Die Stadt Hückelhoven hat für das Bauprojekt Gesamtkosten in Höhe von rund 500.000 Euro kalkuliert. Laufen alle Arbeiten nach Plan, wollen die Wehrleute in einem Jahr eine zünftige Einweihungsfeier organisieren.

(RP)
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