Bevor es zur modernen Schatzsuche ging, besuchten die Kinder die Sparkassenfiliale in Hückelhoven, denn dort sind die Bilder aus dem Wettbewerb noch bis 3. Juli ausgestellt. Stolz bewunderten sie ihr "Kunstwerk". "Das war auch viel Arbeit", war das allgemeine Resümee der kleinen Künstler. Danach ging's sofort weiter - die Kinder konnten die GPS-unterstützte Schatzsuche kaum erwarten. Die meisten wussten noch nichts mit dem Begriff "Geocaching" anzufangen.

Ziel der Tour war die Tüschenbroicher Mühle, es galt, den "vergessenen Schatz von Tüschenbroich" zu finden. Linda Ringering und Jochen Beumers von der Firma Basislager Wegberg erklärten den Kindern die Funktionen der GPS-Geräte. Dann starteten fünf Gruppen. Im Tüschenbroicher Busch waren diverse Hinweise, Aufgaben und Fragen versteckt, die den Gruppen Punkte für die Schlussaufgabe bringen sollten. Eifrig und neugierig orientierten sich die Schatzsucher an der eingeblendeten Pfeilrichtung der Geräte und wollten so manches Mal auch ungestüm quer durchs Terrain oder eben auch quer durch den Weiher starten. Bei den Pausen gab es zur Stärkung Lunchpakete von der Sparkasse.

Nachdem alle Gruppen wieder am Treffpunkt waren, sollte noch eine gemeinsame Klassenaufgabe gelöst werden, um die Zielkoordinaten des Schatzes zu bekommen. Die gesamte Klasse, einschließlich der beiden Lehrerinnen Stefanie Spohr und Astrid Schmitz, musste einen imaginären Sumpf, gespickt von Krokodilen, überwinden. Eine Aufgabe, die dank der ausgeprägten Gruppendynamik der Klasse kein Problem darstellte. Somit war der Schatz recht schnell gefunden, und die Kinder freuten sich über eine große Kiste mit Süßigkeiten und Überraschungen. Jubelnd durften sich alle bedienen. Eine ebenfalls darin verborgene Urkunde wird wohl demnächst ihr Klassenzimmer zieren. Nach diesem schönen Ausflug traten sie ein wenig erschöpft die Heimreise an und waren sich einig, im nächsten Jahr wieder am Kreativ-Wettbewerb der Sparkasse teilzunehmen.