Hückelhoven Brand vernichtet Gartenhäuser

Hückelhoven · Zwei Lauben in Vollbrand. Feuerwehr knapp zwei Stunden im Einsatz.

 Drei Trupps unter Atemschutz rückten mit drei C-Rohren gegen das Feuer vor. Vom Gartenidyll blieben nur verkohlte Reste.

Drei Trupps unter Atemschutz rückten mit drei C-Rohren gegen das Feuer vor. Vom Gartenidyll blieben nur verkohlte Reste.

Foto: UWE HELDENS

Komplett niedergebrannt sind zwei Gartenhäuser, die in der Nacht zum Montag in Millich an der Straße Lohmühle in Flammen geraten waren. Das konnte auch ein großer Feuerwehreinsatz nicht verhindern.

Ein aufmerksamer Pkw-Fahrer hatte das nächtliche Feuer entdeckt und einen Notruf abgesetzt. Als die um 3.09 Uhr alarmierte Feuerwehr am Brandort eintraf, hatten die Flammen die beiden Gartenhäuser, die in Reihenbebauung auf zwei benachbarten Grundstücken stehen, bereits in voller Ausdehnung erfasst.

"Das Feuer wurde von drei Trupps unter Pressluftatmern mit drei C-Rohren gelöscht", berichtete Andreas Worms. Im Einsatz waren auch die Hückelhovener Drehleiter und der Gerätewagen, außerdem rückten weitere sechs Fahrzeuge aus Millich und Hilfarth mit insgesamt 35 Wehrleuten sowie Polizei und Rettungsdienst aus. Da zwei Rettungswagen aus dem Kreisgebiet mit anderen Einsätzen gebunden waren, fuhr im Regio-Rettungsdienst ein RTW aus Linnich nach Millich.

Eine Person mit Rauchgasintoxikation wurde vorsorglich an den Rettungsdienst übergeben. Wie ein Feuerwehr-Sprecher berichtet, hatte ein Bewohner wohl Rauch eingeatmet, musste aber nach der Untersuchung durch den Notarzt nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Offenbar hatten Bewohner zunächst selbst vergeblich versucht, die Flammen zu löschen, so die Feuerwehr.

Die Feuerwehrleute waren bis kurz vor 5 Uhr mit Lösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Hinweise auf die Ursache des Brandes fanden sich laut Feuerwehr in der Nacht noch nicht. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

(gala)
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