Hilden Viel Lob für die neue Shakespeare-Ausstellung

Hilden · Stratford-upon-Avon nahe Birmingham kennt (fast) jeder als Geburtsort des weltberühmten Dichters. Shakespeare an der Itter gibt es jetzt nur in Hilden. Einmal mehr machte es die Gastfreundschaft der Brüder Karl Ernst und Hans-Jürgen Braun möglich, dass im Kunstraum Gewerbepark-Süd eine außerordentliche Ausstellung eröffnet werden konnte: "Shakespeare - Sonette & Bilder".

Selten vielleicht wurde bei einer derartigen Gelegenheit die hiesige Kulturamtsleiterin Monika Doerr so herzlich für ihre Arbeit gelobt. Das kann nicht wirklich verwundern, waren doch die Laudatoren, Hans-Werner Scharf (der Übersetzer der Sonette) und sein Freund und Bilder-Geber, Harald Forst, persönlich zur Stelle, um ihre außergewöhnliche, künstlerische Gemeinschaftsarbeit, die auf Initiative des Germanistik Professors Georg Stötzel aus Hilden und mit Unterstützung des Kulturamts zustande kam, den rund 100 Vernissage-Gästen zu erklären. Wer sich jemals mit Gedichten gequält haben sollte, kann bis zum 2. Juni einmal entspannt studieren, wie sprachliche Schönheit sich mit den bunten Farben einer bildnerischen Fantasie-Palette mischen lässt. Die Musik spielte auch noch dazu. Und zwar gut. Merle Buyken ist erst vierzehn Jahre jung, legte aber in Begleitung von Musikschullehrerin Yoshimi Yamamoto (am Klavier) drei Saxophon-Soli hin, als wäre sie schon eine ganz Große. Noch mehr Musik zur Ausstellung gefällig? Dann unbedingt am Dienstag, den 24. Mai um 20 Uhr, das Eröffnungskonzert der Hildener Jazztage "Shakespeare Sonnets 2" des Caroll Vanwelden Quartetts besuchen. Für Initiator Peter Baumgärtner: "Eine kongeniale Umsetzung der Shakespeare Rhythmen."

Für den Abend braucht man ein Ticket! Kostenlos ist Shakespeare-Feeling beim 42. Hildener Kunstcafé am Samstag, 14. Mai, um 15.30 Uhr im Kunstraum Gewerbepark-Süd zu haben. Inklusive Referaten beider Künstler. Offizielle Öffnungszeiten: Dienstag - bis Freitag, 14-18 Uhr. Samstag, Sonntag und Feiertags 11 bis 16 Uhr.

(chm)
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