Hilden Stadtwerke lehnen Hundeschwimmen ab

Hilden · Warum gibt es nicht auch im Waldbad ein so genanntes Hundeschwimmen? Das fragt sich die Facebook-Gemeinde kurz vor Abschluss der Freibad-Saison. In anderen Kommunen dürfen am ersten Tag nach offizieller Schließung der Freibäder noch einmal Hunde in den Becken ihre Runden ziehen. Menschen dürfen dann nicht mehr ins Wasser. Es wird nach dem Hundeschwimmen endgültig abgelassen, die Becken werden gereinigt. Dort, wo es Hundeschwimmen gibt, ist es stets ein großer Erfolg.

 Ab ins Wasser: Im Remscheider Freibad Eschbachtal schließen Hunde die Saison ab.

Ab ins Wasser: Im Remscheider Freibad Eschbachtal schließen Hunde die Saison ab.

Foto: Jürgen Moll

Von der RP danach gefragt, antwortet Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller: "Die Frage kommt immer mal wieder auf. Wir haben uns entschieden, im Waldbad kein Hundeschwimmen anzubieten, denn die Auswinterungsarbeiten beginnen sofort nach Saisonende. Dafür möchten wir keinen Zeitverzug."

Außerdem gehen die Mitarbeiter nach der arbeitsintensiven Sommersaison in den Urlaub, so Müller. Ein weiterer Öffnungstag sei ihnen nicht zuzumuten. "Bieten wir Hundeschwimmen an, muss das Schwimmbad für die anderen Badegäste gesperrt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. So würden wir auf einen normalen Besuchertag verzichten." Die Stadtwerke können verstehen, dass das mancher Hundebesitzer mit Bedauern hört. "Doch wir hoffen, dass auch unsere Überlegungen dazu auf Verständnis stoßen", sagt Müller. Der letzte Öffnungstag des Waldbades ist am Sonntag, 11. September. Traditionell gibt es am letzten geöffneten Samstag, diesmal also am 10. September, noch den HAT-Schülertriathlon im Waldbad. Interessierte können sich dazu auch noch spontan vor Ort nachmelden, "und zwar nicht nur Schüler, sondern auch Familienteams, bei denen dann jeder einen sportlichen Teil des Triathlons übernimmt", erläutert Müller. Die Stadtwerke überreichen Präsente.

(arue)
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