Ehrensache Otter-Schau: Wunsch ging in Erfüllung

Hilden · Es hat geklappt. Die Ausstellung "Der Otter ist ein listig und boßhafftig Thier" im Wilhelm-Fabry-Museum hat Zuwachs bekommen - ein ganz besonderes Exponat: Der Meissener Fischotter! Den hatte sich Dr. Wolfgang Gettmann, Direktor a.D. vom Aquazoo, in dem Bericht der Rheinischen Post "Liebeserklärung an den Otter" als Leihgabe für seine Ausstellung gewünscht. Wolfgang Mudra aus Ratingen las den Aufruf - und stellte seinen Meißener Otter als Leihgabe zur Verfügung. Mudras Vater arbeitete einst in Meißen als Porzellanmaler.

Es hat geklappt. Die Ausstellung "Der Otter ist ein listig und boßhafftig Thier" im Wilhelm-Fabry-Museum hat Zuwachs bekommen - ein ganz besonderes Exponat: Der Meissener Fischotter! Den hatte sich Dr. Wolfgang Gettmann, Direktor a.D. vom Aquazoo, in dem Bericht der Rheinischen Post "Liebeserklärung an den Otter" als Leihgabe für seine Ausstellung gewünscht. Wolfgang Mudra aus Ratingen las den Aufruf - und stellte seinen Meißener Otter als Leihgabe zur Verfügung. Mudras Vater arbeitete einst in Meißen als Porzellanmaler.

Der damalige Werks-Direktor Max Adolf Pfeiffer wollte nach dem Ersten Weltkrieg jungen Bildhauern eine Chance geben. Zu denen, die Entwürfe einreichten, gehörten Ernst Barlach und Max Esser. Der Tierbildhauer Max Esser hat die Otter-Figur 1931 geschaffen - in Böttger-Steinzeug - eine Idee des Direktors Pfeiffer. Wolfgang Mudra erbte von seinem Vater den Meißener Otter. Seit Dienstag hat das schöne Stück seinen Platz in einer Vitrine des Fabry-Museums gefunden. Otter- und Meißener Fans kommen so bei einem Besuch auf ihre Kosten.

(nea)
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