Gut Gemacht Neues Ausflugslokal im Tal

Hilden · Der voluminöse Teigkringel ist von einer feinen Puderzuckerschicht bedeckt. Drinnen versteckt sich luftige Schokoladencreme. "Das Paris-Brest", sagt Caterina Klusemann, "soll von der Form her an einen Fahrradreifen erinnern. Benannt wurde es nach dem französischen Radrennen." Derzeit werden im Ausflugslokal "Neandertal No. 1" jede Menge dieser Leckereien gebacken - ein Testlauf für die Tour de France. Wenn die Radler bald durchs Tal flitzen, soll sich das Publikum mit den französischen Leckereien stärken. Nach dem Umbau haben sich die ehemaligen "Neanderstuben" zu einem modernen Café gemausert. "Zur Tour de France wollen wir natürlich auch Wein und Käse servieren", sagt die Wirtin. Sie hat viele Ideen für das alte Steinhaus, in das sie sich bei Spaziergängen durchs Neandertal verliebte. "Als ich sah, dass das Haus zum Verkauf steht, wusste ich: Das ist das Richtige." Das Haus ist ein Herzensprojekt für die Filmemacherin, aber eben auch ein Großprojekt, das in den letzten Monaten viel Zeit, Geld und Nerven gekostet hat. Seit Anfang Oktober ist das alte Gebäude kernsaniert worden. Der Charme blieb dabei erhalten - das war alten wie neuen Besitzern wichtig. "Wir haben der Vorbesitzerin Frau Hünecke versprochen, das Haus zu lieben und zu ehren", sagt Klusemann. Tatsächlich sind bei den Umbauarbeiten jede Menge alte Schätze zum Vorschein gekommen, zum Beispiel steinerne Rundbögen, Kappendecken und die alte Höhle, die aber wohl erst in einiger Zeit wieder zugänglich sein wird. Neben den Besonderheiten des Hauses haben sie auch Fundstücke überrascht, die jetzt in einer Vitrine nahe der offenen Küche gezeigt werden. Dazu gehören alte Tagebücher und ein antikes Waffeleisen. "Irgendwann in diesem Jahr möchten wir einen Geschichtenabend machen", kündigt die neue Chefin an. Sie wünscht sich, dass dann auch Gerlind Hünecke dabei ist und von ihren Erlebnissen in und mit dem Haus erzählt. Klusemann und ihre Familie wollen aber auch neuen Erinnerungen den Weg bereiten. Im Café kann man bald Picknickkörbe bestellen - je nach Wunsch auf Familien oder Paare abgestimmt.

 In unmittelbarer Nähe des Neanderthal-Museums an der Talstraße kann wieder lecker gespachtelt werden. "Neandertal No. 1" heißt das neue Café.

In unmittelbarer Nähe des Neanderthal-Museums an der Talstraße kann wieder lecker gespachtelt werden. "Neandertal No. 1" heißt das neue Café.

Foto: stephan köhlen

Der voluminöse Teigkringel ist von einer feinen Puderzuckerschicht bedeckt. Drinnen versteckt sich luftige Schokoladencreme. "Das Paris-Brest", sagt Caterina Klusemann, "soll von der Form her an einen Fahrradreifen erinnern. Benannt wurde es nach dem französischen Radrennen." Derzeit werden im Ausflugslokal "Neandertal No. 1" jede Menge dieser Leckereien gebacken - ein Testlauf für die Tour de France. Wenn die Radler bald durchs Tal flitzen, soll sich das Publikum mit den französischen Leckereien stärken. Nach dem Umbau haben sich die ehemaligen "Neanderstuben" zu einem modernen Café gemausert. "Zur Tour de France wollen wir natürlich auch Wein und Käse servieren", sagt die Wirtin. Sie hat viele Ideen für das alte Steinhaus, in das sie sich bei Spaziergängen durchs Neandertal verliebte. "Als ich sah, dass das Haus zum Verkauf steht, wusste ich: Das ist das Richtige." Das Haus ist ein Herzensprojekt für die Filmemacherin, aber eben auch ein Großprojekt, das in den letzten Monaten viel Zeit, Geld und Nerven gekostet hat. Seit Anfang Oktober ist das alte Gebäude kernsaniert worden. Der Charme blieb dabei erhalten - das war alten wie neuen Besitzern wichtig. "Wir haben der Vorbesitzerin Frau Hünecke versprochen, das Haus zu lieben und zu ehren", sagt Klusemann. Tatsächlich sind bei den Umbauarbeiten jede Menge alte Schätze zum Vorschein gekommen, zum Beispiel steinerne Rundbögen, Kappendecken und die alte Höhle, die aber wohl erst in einiger Zeit wieder zugänglich sein wird. Neben den Besonderheiten des Hauses haben sie auch Fundstücke überrascht, die jetzt in einer Vitrine nahe der offenen Küche gezeigt werden. Dazu gehören alte Tagebücher und ein antikes Waffeleisen. "Irgendwann in diesem Jahr möchten wir einen Geschichtenabend machen", kündigt die neue Chefin an. Sie wünscht sich, dass dann auch Gerlind Hünecke dabei ist und von ihren Erlebnissen in und mit dem Haus erzählt. Klusemann und ihre Familie wollen aber auch neuen Erinnerungen den Weg bereiten. Im Café kann man bald Picknickkörbe bestellen - je nach Wunsch auf Familien oder Paare abgestimmt.

Rabea Gruber

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort