Weinlese Gruitener Trauben gären jetzt

Hilden · Die Straße, an die die "Welschenmauer" in Gruiten grenzt, heißt treffend "Am Weinberg". Die Lage hat zwar noch keinen Namen. Aber erstmals konnten Hans-Joachim Friebe, Hans-Josef Herring und Heiner Wolfsperger zur Weinlese schreiten. In ihrem zweiten Jahr trugen die Weinstöcke erstmals etwas Frucht. "Rund fünf Liter Traubensaft konnten wir auspressen", berichtete Heiner Wolfsperger. Der Ertrag an der Rebsorte Regent sei der größte gewesen. An der Friedhofsmauer stehen noch Rebstöcke der Sorte Solaris - ebenfalls aus dem Breisgau. Aber auch einige Riesling-Reben und Stöcke der Sorte Sauvignon gedeihen oberhalb des historischen Dorfes. Es sind pilzresistente Reben, berichtete Wolfsperger. Bei der Lese habe sich gezeigt, dass die Triebe alle sehr gesund und frei von Krankheiten waren.

 Heiner Wolfsperger, Hans-Josef Herring und Hans-Joachim Friebe bei der ersten Weinlese an der Gruitener Welschenmauer. Die Trauben ergaben fünf Liter Saft.

Heiner Wolfsperger, Hans-Josef Herring und Hans-Joachim Friebe bei der ersten Weinlese an der Gruitener Welschenmauer. Die Trauben ergaben fünf Liter Saft.

Foto: Olaf Staschik

Die Straße, an die die "Welschenmauer" in Gruiten grenzt, heißt treffend "Am Weinberg". Die Lage hat zwar noch keinen Namen. Aber erstmals konnten Hans-Joachim Friebe, Hans-Josef Herring und Heiner Wolfsperger zur Weinlese schreiten. In ihrem zweiten Jahr trugen die Weinstöcke erstmals etwas Frucht. "Rund fünf Liter Traubensaft konnten wir auspressen", berichtete Heiner Wolfsperger. Der Ertrag an der Rebsorte Regent sei der größte gewesen. An der Friedhofsmauer stehen noch Rebstöcke der Sorte Solaris - ebenfalls aus dem Breisgau. Aber auch einige Riesling-Reben und Stöcke der Sorte Sauvignon gedeihen oberhalb des historischen Dorfes. Es sind pilzresistente Reben, berichtete Wolfsperger. Bei der Lese habe sich gezeigt, dass die Triebe alle sehr gesund und frei von Krankheiten waren.

Der Traubensaft gärt inzwischen in einem privaten Weinkeller. Aber nicht mehr lange. Denn am nächsten Wochenende wollen die Gruitener Winzer den jungen Wein genießen. "Mit Zwiebelkuchen", verrät Hans-Joachim Friebe, der sich wie seine Mitstreiter schon sehr auf den Genuss freut.

Wenn der Ertrag einmal größer wird, gibt es dann einen Gruitener Wein? "Ich werde die Trauben mitnehmen und bei einem Winzer professionell verarbeiten lassen", kündigte Heiner Wolfsperger an. Die Flaschen würden dann ein eigenes Gruitener Etikett erhalten. Denkbar sei es, den Gruitener Wein im Rahmen eines Festes für einen guten Zweck zu verkaufen. "Genauere Gedanken haben wir uns dazu noch nicht gemacht", meint Wolfsperger. Erst einmal muss der Erstling die Geschmacksprobe bestehen. -dts

(RP)
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