Gestaltet Franz Leinfelder macht Schrott zu Kunst

Hilden · Einer der Orte, wo Franz Leinfelder sich wohlfühlt, ist der Schwelmer Schrottplatz. Da findet der Haaner Vermessungsingenieur, was er für seine Kunst braucht: Stanzabfälle, Werkzeugteile, alte Zangen und Bohrer, Schrauben, Nägel, Blechstücke. Die anderen Utensilien werden angeschwemmt - an Flussufern, Seen und am Meer: Treibholz in jeglicher Variation gehört zu seinen bevorzugten Materialien.

 Franz Leinfelder (75) zeigt derzeit rund 30 Arbeiten im Langenfelder Kunstverein an der Hauptstraße 135.

Franz Leinfelder (75) zeigt derzeit rund 30 Arbeiten im Langenfelder Kunstverein an der Hauptstraße 135.

Foto: Ralph Matzerath

Einer der Orte, wo Franz Leinfelder sich wohlfühlt, ist der Schwelmer Schrottplatz. Da findet der Haaner Vermessungsingenieur, was er für seine Kunst braucht: Stanzabfälle, Werkzeugteile, alte Zangen und Bohrer, Schrauben, Nägel, Blechstücke. Die anderen Utensilien werden angeschwemmt - an Flussufern, Seen und am Meer: Treibholz in jeglicher Variation gehört zu seinen bevorzugten Materialien.

Was daraus unter seinen Händen entsteht, kann man bis zum 7. April im Raum des Langenfelder Kunstvereins an der Hauptstraße 135 sehen. Die Ausstellung wurde mit großer Resonanz eröffnet. Franz Leinfelder, vielen als Schöpfer der "Haans" an diversen Stellen in Haan bekannt, überrascht mit vielen brandneuen Arbeiten - hinter Plexiglas oder als Haufen von blitzenden Fleischwölfen, die er zur Skulptur verarbeitet hat.

In seinen neuen Arbeiten setzt er auf die Wiederholung einer Form - zum Beispiel die Holzgriffe von Fuchsschwänzen, die er symmetrisch anordnet und übermalt, oder ein gutes Dutzend gleichförmige Stanzausschnitte, die er als Flugzeugestarten lässt. Insgesamt gibt es eine interessante Werkschau mit rund 30 Arbeiten des Autodidakten, der 75-jährig neben seiner Kunst immer noch als Landmesser arbeitet.

(RP)
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