Hilden Ratinger Firma baut Angertalbrücke der A44

Hilden · Baustart der 386 Meter langen Brücke über das Angerbachtal in Hofermühle ist bereits im September.

 An der Ratinger Straße, Hofermühle, sind die Anschlüsse der A44 vorbereitet. Die Brücke übers Angertal baut Amand aus Ratingen.

An der Ratinger Straße, Hofermühle, sind die Anschlüsse der A44 vorbereitet. Die Brücke übers Angertal baut Amand aus Ratingen.

Foto: Joachim Preuss

Im Zuge des Lückenschlusses der A 44 zwischen Ratingen und Velbert hat die Projektmanagementgesellschaft Deges den Auftrag für den Bau der Brücke über das Angerbachtal nahe Hofermühle vergeben. Nach Prüfung und Bewertung aller eingereichten Angebote im Rahmen der Ausschreibung hat das Unternehmen Amand GmbH & Co. KG aus Ratingen den Zuschlag erhalten.

Laut Straßen.NRW, zuständig für den Lückenschluss, sei eine der größten Herausforderungen für den Bau die Errichtung von insgesamt zwölf Brücken. Der Baubeginn der längsten dieser Brücken, nämlich der über den Angerbach, wird im September dieses Jahres sein. Dies ist für den Westabschnitt der Autobahn A 44 zwischen dem Autobahnkreuz Ratingen-Ost und der neuen Anschlussstelle Heiligenhaus ein erster Meilenstein. Die Brücke soll bis zu 33 Meter hoch und 386 Meter lang werden. Voraussichtlich soll das Brückenbauwerk Mitte 2020 fertig sein.

Die Deges will die Öffentlichkeit im Vorfeld über die einzelnen Bauabschnitte und anstehenden Maßnahmen informieren. Zeitnah sollen alle Anwohner erste Informationen sowie die Einladung zu einer Bürgerinformationsveranstaltung erhalten.

Für Fragen rund um das Projekt hat die Gesellschaft bereits jetzt ein Bürgertelefon eingerichtet. Das ist montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der Telefonnummer 0800 5895 2479 erreichbar. Die Anrufe sind sowohl aus dem deutschen Festnetz als auch aus allen deutschen Mobilfunknetzen kostenfrei.

Im Auftrag des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert die Firma unter anderem den Westabschnitt des Lückenschlusses der Autobahn A 44 vom Autobahnkreuz Ratingen-Ost bis Velbert. Der Spatenstich für den Lückenschluss erfolgte 2010. Bis 2021 soll die 9,8 Kilometer lange Strecke fertiggestellt werden. Die Deges realisiert den Westabschnitt des Lückenschlusses der Autobahn A 44 zwischen 2016 und 2021. Er verläuft vom Autobahnkreuz Ratingen-Ost bis zur neuen Anschlussstelle Heiligenhaus in der Ortslage Hofermühle.

Den Ostabschnitt von der Anschlussstelle Heiligenhaus bis zur Anschlussstelle in Velbert setzt der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen um. Dieser Abschnitt ist bereits seit 2010 im Bau und soll - läuft alles nach Plan- voraussichtlich 2017 fertiggestellt. Die vom Bund genehmigten Baukosten für das Gesamtprojekt belaufen sich nach Angaben von Straßen NRW auf insgesamt 222 Millionen Euro.

Noch ausführlichere Informationen über das Projekt als solches sowie die bislang veranschlagten Baumaßnahmen finden sich auf einer Projektwebseite, die unter nrw.deges.de/a44 zu finden ist. Auch Straßen NRW hat dazu eine Internetseite eingerichtet.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort