Hilden Nach 40 Jahren Kindergarten in den Ruhestand

Hilden · Auguste Wawer, Leiterin der Caritas-Kita St. Jacobus, wurde mit einer Feierstunde verabschiedet.

Der Caritasverband für den Kreis Mettmann hat im Beisein zahlreicher Weggefährten, Mitarbeiter und Kollegen nach 40-jähriger Tätigkeit Auguste Wawer in den Ruhestand verabschiedet. Caritas-Bereichsleiter Klaus Faulhaber-Birghan dankte der scheidenden Leiterin herzlich für das Engagement und den persönlichen Einsatz. Neben dieser Dankbarkeit schwinge aber auch Wehmut mit, denn "wir wissen, wen wir verlieren!"

In einer kurzen Rückschau erinnerte Faulhaber-Birghan insbesondere an die gute und konstruktive Zusammenarbeit, die immer an den Bedürfnissen der Kinder und ihren Familien und an der Weiterentwicklung der Einrichtung ausgerichtet war. Hier hob er besonders die letzten neun Jahre hervor, in denen die Kita in der Trägerschaft des Caritasverbandes liegt. Er lenkte den Blick auf die sprachlichen und kulturellen Wurzeln der Familien im Kindergarten und wie es Auguste Wawer und ihrem Team immer wieder gelang, die Familien in den Alltag zu integrieren. "Dem unermüdlichen Einsatz von Auguste Wawer ist zu verdanken, dass sich die Einrichtung mit vielen Auszeichnungen und Zertifikaten schmücken kann", hieß es. Hier sind die Zertifizierung zum Katholischen Familienzentrum, Haus der kleinen Forscher, Musikpreis Caruso und der Bewegungskindergarten zu erwähnen. Darüber hinaus ist der Kindergarten unter ihrer Leitung eine Schwerpunkteinrichtung für Sprache und Integration geworden.

Stellvertretend für die Pfarrgemeinde St. Jacobus würdigte der leitende Pfarrer Reiner Nieswandt die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit zwischen der Pfarrgemeinde und dem Kindergarten, die dem großen Engagement von Wawer zu verdanken ist. Eltern und Förderverein reihten sich in die Reihe der Dankesredner ein.

Auch Beigeordneter Sönke Eichner ergriff das Wort. Er blickte zurück auf viele Jahre der Zusammenarbeit und lobte das unkomplizierte und schnelle Handeln, wann immer es zum Wohle eines Kindes nötig war. Das letzte Wort aber gebührte Auguste Wawer, die sichtlich gerührt ihrem Team, den Eltern, dem Förderverein, der Kirche, der Stadt und dem Träger dankte.

(RP)
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