Pro Lichtblicke im grauen Alltag

Natürlich kann man Steuergelder für Sinnvolleres ausgeben als für die stimmungsvolle Beleuchtung von Straßen und Plätzen. Doch das Leben besteht nicht nur aus Knäckebrot, es muss auch Nutella geben.

Und wer noch ein griffiges ökonomisches Argument braucht, dem sei entgegengehalten, dass eine attraktive Gestaltung der Innenstadt sicherlich mehr Kunden anlockt als eine triste, graue City. Letztlich dürfte sich die Investition in scheinbar Nutzloses also sehr wohl in barer Münze auszahlen. Schon jetzt geben Passanten als Grund für ihren Besuch in Hilden regelmäßig auch die hohe Aufenthaltsqualität im Städtchen an, und die kommt nicht von ungefähr. Licht wärmt die Seele und trägt dazu bei, sich in Hilden wohlzufühlen. Insofern sei dem Projekt gewünscht, dass es bis Ende des Jahres noch private Geldgeber findet, um in den kommenden Jahren womöglich noch ausgeweitet zu werden. Reizvoll klingt dabei die Idee, dass auch markante Gebäude beleuchtet oder ihre Beleuchtung modernisiert werden soll. Das spielt den Kaufleuten ebenfalls in die Hand, denn der Handel braucht den Wandel - und immer wieder frische Ideen. arue

(RP)
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