Hilden Kolleg gestaltet Lernzentrum um

Hilden · Das Berufskolleg hat sein Selbstlernzentrum an zentraler Stelle neu gestaltet. Offen vom Schulhof für jeden einsichtig, in freundlicher Atmosphäre und unmittelbarer Nähe zum Internationalen Büro und zu weiteren PC-Räumen sind alle Schüler eingeladen, sich zum ruhigen Lernen einzufinden und zu treffen.

Was Aristoteles bereits formulierte und jedem Segler alltäglich bekannt ist, steht nun auch in großen Lettern im neu eröffneten Selbstlernzentrum des Berufskollegs Hilden des Kreises Mettmann: Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. "Wenn sich die Schüler beispielsweise der Mathematik, unregelmäßigen Verben, komplizierten Programmiersprachen oder der Buchführung wie einer unüberwindbaren Naturgewalt gegenübersehen, wenn der Unterricht alleine noch nicht den Lernerfolg gesichert hat, können sie noch einmal andere Wege gehen, ihre Segel neu ausrichten", erläuterte die pädagogische Leiterin Almut Lohmann in ihrer Eröffnungsansprache.

Die 2400 Schüler haben nun an Vor- und Nachmittagen die Möglichkeit, sich alleine oder in Gruppen zum Lernen zu treffen. Hier stehen Lernhilfen und PC-Arbeitsplätze zur Verfügung, um sich auf Klausuren und IHK-Prüfungen vorzubereiten, Referate zu erarbeiten oder einfach in Ruhe Vokabeln zu üben. Hier finden sie Tipps für die Bewerbungsmappe, können sich für die Mathe-Olympiade fit machen oder Präsentationen vorbereiten.

Lehrer der Fächer Mathematik, Deutsch und der Fremdsprachen stehen an bestimmten Zeiten für die individuelle Förderung zur Verfügung. Eine Nachhilfebörse schafft Kontakte zwischen den Lernenden. Schüler und Lehrer übernehmen die Aufsicht in den Räumen und können bei Fragen weiterhelfen.

Aktuell ist eine Ausstellung zu Flüchtlingen in Europa zu sehen, die von Schülern im Unterricht erstellt wurde. So sind die Projekte des als Europaschule ausgezeichneten Berufskollegs allen Schülern zugänglich.

Almut Lohmann ist sich sicher, dass das Konzept ein Erfolg wird. Die Besucherzahlen bereits in den ersten Tagen und die konzentrierte Arbeitshaltung der Schüler seien ein lebendiger Beweis dafür, meint die Pädgogin.

(cis)
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