Hilden Ideen für den Warrington-Platz gesucht

Hilden · Händler, Anwohner und Interessierte sind für Donnerstag, 10. März, ins Bürgerhaus zu einem Workshop eingeladen.

 Unter anderem die Bestuhlung des Platzes ist laut Baudezernentin Rita Hoff nicht mehr zeitgemäß. Doch was sollte sich noch ändern? Das will die Stadt am 10. März erfahren.

Unter anderem die Bestuhlung des Platzes ist laut Baudezernentin Rita Hoff nicht mehr zeitgemäß. Doch was sollte sich noch ändern? Das will die Stadt am 10. März erfahren.

Foto: Olaf Staschik

Der Warrington-Platz soll aufgewertet werden. Das ist ein wichtiges Ziel des zurzeit laufenden "Projekts Innenstadt". Der Platz im Zentrum Hildens soll vor allem für Eltern, Kinder und Jugendliche attraktiver werden. "Wir möchten die Aufenthaltsqualität rund um einen der meistgenutzten Spielplätze der Stadt verbessern", erklärt Baudezernentin Rita Hoff.

Das mit der Planung beauftragte Büro "Förder Landschaftsarchitekten" stellt daher am Donnerstag, 10. März, um 18 Uhr im Bürgerhaus zwei Vorentwürfe vor. Anschließend haben die Bürger die Chance, Fragen zu stellen sowie Änderungswünsche und Anregungen einzubringen.

"Das Erscheinungsbild des Warrington-Platzes ist nicht mehr zeitgemäß", sagt Rita Hoff. Das gelte sowohl für Sitzmöglichkeiten, Papierkörbe und Laternen, als auch für die Hochbeete und den Zugang aus Richtung Norden. "Bei der Gestaltungsfreiheit gab es allerdings Einschränkungen", erklärt Hoff. Zum einen stehe der vorhandene Baumbestand unter Schutz. Wegen der Wurzeln müsse deshalb die so genannte "wassergebundene Fläche", also der Schotterplatz, erhalten bleiben. Zum anderen soll auch der Spielplatz bleiben.

Am 10. März präsentiert das Planungsbüro seine Ideen für den Warrington-Platz im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens. Im Anschluss an den 30-minütigen Vortrag haben die Bürger die Chance, die Pläne an Stellwänden noch einmal in Ruhe in Augenschein zu nehmen und persönlich mit dem Team von "Förder Landschaftsarchitekten" zu sprechen.

Eine Veranstaltung, zu der auch Goldschmiedin Karin Schippan, Inhaberin des Goldschmiedeateliers "Einklang" mit Sitz am Warrington-Platz, hingehen wird. Sie findet die Veranstaltung "super". Allerdings "ist die Gestaltung für mich sogar zweitrangig", sagt sie. Viel wichtiger sei es, Stadtfeste auch auf diesen Platz auszudehnen. "Dann erhält er eine ganz andere Aufmerksamkeit." So ende zum Beispiel selbst die Autoausstellung in Höhe von Saturn. "Der Warrington-Platz ist jedoch noch viel größer und reicht bis zum Kronengarten", betont Schippan. Aufwerten würde den Platz auch ein gastronomisches Angebot. "Das fehlt hier gänzlich. Ein schönes Café wäre sicherlich ein Publikumsmagnet." Denn bis jetzt beklagen Kunden immer wieder, dass der Warringtonplatz zu weit vom Schuss liege.

Das beobachtet auch Cornelia Etzel vom "Teeparadies": "Es hat sich zwar viel getan, seit Saturn hier ist. Aber die Kunden sagen immer noch, unser Platz liegt so weit auswärts", hat die Kauffrau beobachtet. Zwar kommen viele Kunden gezielt zu ihr, da ihr Geschäft der einzige Teeladen in Hilden sei. "Aber ich halte das Projekt auf jeden Fall für sinnvoll." Die bei der Veranstaltung gesammelten Vorschläge prüft das Büro "Förder Landschaftsarchitekten" auf ihre Realisierbarkeit und arbeitet sie in den Vorentwurf ein. Dieser wird am Mittwoch, 20. April, im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz vorgestellt.

Die Bürgerversammlung ist am Donnerstag, 10. März, 18 Uhr, im Bürgerhaus.

(arue)
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