Hilden Hildener Klinik erhält erneut Qualitätssiegel

Hilden · Das Endoprothetikzentrum wurde jetzt re-zertifiziert. Wer ein neues Gelenk braucht, ist dort richtig.

 Freuen sich über die Auszeichnung: Oberarzt Peter Heck (l.) und Chefarzt Hans Beyer-Helms.

Freuen sich über die Auszeichnung: Oberarzt Peter Heck (l.) und Chefarzt Hans Beyer-Helms.

Foto: Olaf Staschik

Das von Chefarzt Dr. Hans Bayer-Helms geleitete Endoprothetikzentrum, das zur Unfallchirurgie des St. Josefs-Krankenhaus an der Walder Straße gehört, wurde jetzt re-zertifiziert. Das heißt, das Zentrum wurde überprüft und erfüllt alle Qualitätsanforderungen.

Das Zertifikat ist drei Jahre gültig und fußt unter anderem auf der Erfahrung, die die beiden Hauptoperateure, Chefarzt Dr. Hans Bayer-Helms und Oberarzt Dr. Peter Heck, in die Waagschale werfen. Mehr als 300 Prothesen haben die beiden Chirurgen innerhalb eines Jahres eingesetzt - davon etwa zwei Drittel künstliche Hüft- und ein Drittel Kniegelenke. Zum Vergleich: Um die Zertifizierung als Endoprothetikzentrum zu erlangen, werden mindestens 100 Operationen pro Jahr verlangt.

"Das Soll haben wir übererfüllt", zeigt sich Dr. Bayer Helms zufrieden und betont, wie wichtig die individuelle Entscheidung für einen Gelenkersatz ist. "Wir setzen nicht pauschal Prothesen ein. Die Operation ist die letzte Alternative", sagt der Chefarzt, der in seiner 18-Jährigen Tätigkeit als Chirurg auf gut 2000 Knieprothesen kommt. Dr. Peter Heck ergänzt: "Bevor wir ein Implantat einsetzen, schöpfen wir alle Möglichkeiten einer konservativen Therapie aus." Beide Experten stellen fest, dass viele Menschen sich möglichst lang ihre Mobilität erhalten wollen und deshalb auf die moderne Endoprothetik setzen. "Dabei helfen wir", sagt Oberarzt Dr. Peter Heck.

Der Anforderungskatalog für die erneute Zertifizierung umfasste 140 Kriterien - von der Diagnostik, über Qualität und Zahl der Operationen bis hin zum Nachweis der stetigen Aus-, Fort- und Weiterbildung des Teams. Monika Felkl, Direktorin des St. Josefs Krankenhauses Hilden: "Dass wir alle Kriterien erfüllen, bestätigt die kontinuierlich gute Arbeit des Endoprothetikzentrums." Kontinuität sei in der Endoprothetik unabdingbar, denn zu den Aufgaben der Hildener gehören auch Prothesenwechsel. "Wir verwenden nur hochwertige Prothesen. Doch auch die müssen nach 15 bis 25 Jahren erneuert werden", bestätigt Dr. Hans-Bayer Helms. Auch darin sei das Endoprothetikzentrum versiert.

(arue)
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