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Hilden Fußgängerzone als Kunstmeile

Düsseldorf · Zum neunten Mal veranstaltete das Hildener Stadtmarketing den Künstlermarkt. Rund 100 Aussteller zeigten ihre Arbeiten zwischen abstrakt und floral verspielt. Das Wetter hielt den Besucherandrang in Grenzen.

In Hilden rückte das Stadtmarketing am Wochenende wieder die Kunst ins Zentrum. 100 weiße Pavillons säumten Samstag und Sonntag zum neunten Mal beim Künstlermarkt die Mittelstraße.

Gleich der Beginn war ganz schön abstrakt. Am Anfang der Fußgängerzone hatte Anna Michel ihre großformatigen farbenfrohen Acryl- Bilder aufgestellt. Die gebürtige Hildenerin war zum ersten Mal auf dem Kunstmarkt. "Das ist doch mal eine gute Gelegenheit, einen so öffentlichen Raum zum Ausstellen meiner Bilder zu nutzen", fand sie. "Allerdings könnte noch mehr Betrieb sein", meinte sie. Samstag gab es mehrere heftige Regengüsse, die die Besucher vertrieben. Dennoch war die Künstlerin ganz zufrieden. Sie hatte bereits einige interessante Gespräche geführt. "Und schließlich ist ja morgen der Tag, an dem hoffentlich noch mal viele Kunstinteressierte nach Hilden kommen",hoffte sie. Diese Erfahrung hatten andere Kunstmarkt-Ausstellern schon in den letzten Jahren gemacht.

Beim nächsten Schauer, der nicht lange auf sich warten ließ, brachte Elena Graure-Manta einige ihrer zerbrechlichen Glasskulturen in Sicherheit. Aber auch bei ihr konnte das nasskalte Wetter die Stimmung nicht trüben. Sie war mit der Aufmerksamkeit absolut zufrieden, die ihre teilweise mundgeblasenen Objekte — wie die an Cinderella erinnernden aufwändig verzierten gläsernen Sandaletten oder ausgefallenen Lampen in Taschenformat — erregen.

Auf Hildens Kunstmeile trafen Samstag und Sonntag die unterschiedlichsten Stile zusammen. Abstrakt neben Realismus, floral Verspieltes in direkter Nachbarschaft von neuer Sachlichkeit, dazwischen ein wenig Kunstgewerbe.

Beim Publikum kam gerade die Vielfalt der dort präsentierten Bilder, Skulpturen und Modelle gut an. "Das ist wirklich eine schön bunte Mischung. Hier wird einem alles geboten: von abstrakt, über gegenständlich bis einfach nur witzig", urteilt Klaus Bethge, de/r gerade an Gabriele Hofers Stand interessiert einige ihrer farbintensiven Düsseldorf-Impressionen betrachtet.

Axel Küppers, der sein Cafe-Mobil französischer Bauart in der Mittelstraße geparkt hat, und mit seinen warmen Getränken gute Umsätze macht, lobt vor allem die dort gute Stimmung. "Sowohl die Aussteller als auch die Besucher sind ausgesprochen gut gelaunt. Es macht richtig Spaß hier zu arbeiten", schildert er seine Eindrücke.

Und auch Volker Hillebrand vom Hildener Stadtmarketing, dem Veranstalter dieses kunstvollen Wochenendes, zog am Samstagabend trotz widriger Wetterbedingungen schon mal eine positive Zwischenbilanz. "Ich bin wirklich überrascht. Die Stimmung ist trotz einiger Schauer immer noch gut", findet er. Und gerade zum Abend sei der Künstlermarkt auch noch erfreulich gut besucht worden. Bei zumindest trockenem Wetter gab es gestern viele Besucher.

(RP)
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