Hilden Freizeitgemeinschaft wirbt auf Plakaten

Hilden · Der Verein für Behinderte und Nichtbehinderte will Betroffene, Helfer und Sponsoren ansprechen.

 Dieses Plakat wird bald im Stadtgebiet zu sehen sein. Aktuell nehmen 300 bis 400 Menschen die Angebote in Hilden wahr.

Dieses Plakat wird bald im Stadtgebiet zu sehen sein. Aktuell nehmen 300 bis 400 Menschen die Angebote in Hilden wahr.

Foto: Paritätischer

"Mehr.Gemeinschaft.Leben." - dieses Motto ist für die FZG, die Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte Hilden, mehr als nur ein Wortgebilde. "Wir sind mit Herzblut für die Menschen dabei", sagt FZG-Geschäftsführer Bodo Seume, und dass es für ihn keine Floskel ist, ist seiner Stimme anzuhören. Das Herzblut fließt in viele Angebote für behinderte und nichtbehinderte Menschen in Hilden.

Hier lernen sie sich kennen, unternehmen etwas gemeinsam, und dabei werden nicht selten Berührungsängste überwunden.

Um noch mehr Menschen - Betroffene, aber auch mögliche Ehrenamtliche und potenzielle Sponsoren - auf die Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte Hilden aufmerksam zu machen, beteiligt sich die Gemeinschaft jetzt an der Plakataktion des Paritätischen Kreis Mettmann. "Wir haben die Plakate bereits bei uns im Haus aufgehängt. Jetzt bald werden sie auch überall im Stadtgebiet zu sehen sein", berichtet Bodo Seume erfreut.

Knapp 200 Menschen kümmern sich darum, dass das große Angebot der Hildener Freizeitgemeinschaft besteht. Sie engagieren sich beispielsweise in den beiden inklusiven Kinder-Tageseinrichtungen "Ellen-Wiederhold" und "Karnaper Regenbogen". "Das sind unsere festangestellten Mitarbeiter, aber auch viele, die sich ehrenamtlich engagieren", sagt Geschäftsführer Seume. "Unsere Angebote sind kostenlos. Jeder kann einfach vorbeikommen", lädt Seume alle Interessierten ein.

Dass die Aktivitäten, die die FZG anbietet, mehr als gut angenommen werden, zeigt sich in den Zahlen: "Aktuell kommen zwischen 300 und 400 Menschen zu uns", berichtet Seume. Damit die Hildener FZG ihr großes Angebot stabil halten kann, ist der Verein auf Spenden angewiesen. "Das Geld fließt zu 100 Prozent in unsere Arbeit."

Die Angebote des als gemeinnützig anerkannten Vereins sind generationenübergreifend. Beispielsweise der Abenteuerspielplatz im Hildener Norden: Den pädagogisch betreuten Spielplatz im Hildener Norden gibt es seit 1979. Auf circa 20.000 Quadratmetern können vor allem Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren Fußball spielen oder auch Kettcar fahren.

Die Feuer-, Koch- und Schmiedestelle lädt zu Gesprächen ein. Es wird gebastelt und gemalt. Und es wird gemeinsam gelacht. Diese Stimmung herrscht auch in den Freizeitgruppen für behinderte und nichtbehinderte Menschen. Jeden Montag treffen sich beispielsweise die Musiker des Harmonikaorchesters "Notenzauber" und Sänger - gemeinsam machen sie Musik und proben für die nächsten Konzerte.

Auf ihrer Internetseite informiert die Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte Hilden über ihre Arbeit unter http://fzg-hilden.de/

(arue)
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