Hilden Farfarello holt Nippy Noya zum Konzert ins Silo

Hilden · Die Resonanz der gerade beendeten Deutschlandtournee hat Mani Neumann und Ulli Brand motiviert, 2017 noch einmal richtig durchzustarten. Doch vorher gibt es in Hilden ein besonderes Konzert zum Jahresabschluss - vielleicht auch zwei.

 Ulli Brand und Mani Neumann geben am 9. Dezember im Silo der Gottschalksmühle ihr Jahresabschlusskonzert - zusammen mit Percussionist Nippy Noya.

Ulli Brand und Mani Neumann geben am 9. Dezember im Silo der Gottschalksmühle ihr Jahresabschlusskonzert - zusammen mit Percussionist Nippy Noya.

Foto: Farfarello

Bevor überhaupt die erste Werbung angelaufen ist, sind schon 50 Karten abgesetzt für das Jahresabschluss-Konzert, das Farfarello am Freitag, 9. Dezember, im "Silo" der Gottschalksmühle geben. Rund 150 Karten stehen zur Verfügung. "Wenn das Interesse groß ist, wollen wir eventuell kurzfristig noch einen Zusatztermin bieten", verspricht Teufelsgeiger Mani Neumann. Und Gitarrist Ulli Brand freut sich schon auf die Location: "Konzerte im Silo haben eine Eigendynamik. Da kommen die Besucher in Feierlaune." Damit niemand zu kurz kommt, ist eine gastronomische Vollversorgung organisiert. Neben Neumann und Brand, die Farfarello vor 34 Jahren gründeten, steht ein besonderer Musiker auf der Bühne: Nippy Noya, weltbekannter Percussionist. Der inzwischen 70-Jährige war früher häufig mit der Hildener Band unterwegs. Jetzt ist er "Rentner", der gern mit seiner Harley unterwegs ist und schon mal ein großes Konzert spielt: So wie neulich beim 70. Geburtstag von Udo Lindenberg "auf Schalke". Und dort schenkten Mani Neumann und Ulli Brand ihrem Freund Nippy das Hildener Konzert.

Weil sie zu dritt auf der Bühne stehen, ist mehr Raum für Improvisationen. "Da wir nicht proben, wissen wir auch nicht genau, was er macht", sind Mani und Ulli gespannt.

20 Konzerte am Stück "all over Germany" haben die Farfarello im September und Oktober gespielt. Das Konzert in der gefüllten Langenfelder Stadthalle blieb ebenso in guter Erinnerung wie die Auftritte in Hamburg oder Berlin. Überall applaudierte das Publikum stehend. "Das gibt Kraft", bemerkt Ulli Brand. Worpswede aber sei der Knüller gewesen; "Die Leute haben uns schon vor dem ersten Akkord gefeiert", sagt Mani Neumann. Meist standen sie zu siebt auf der Bühne: Neumann, Brand, Bassist Urs Fuchs, Percussionist José Cortijo und die Streicher Paul Bremen (Violine), Johanna Stein (Cello) und der Hildener Uli Heidelberg (Bratsche). "Das hat geklungen wie ein kleines Orchester", erzählt Mani Neumann. Sein Rückblick auf die Tour: "Das war großartig!" Und fügt hinzu: "Wurde aber auch mal wieder Zeit, so richtig unterwegs zu sein!" Die tolle Stimmung bei den durchweg gut besuchten Konzerten habe beflügelt und letztlich zum Entschluss geführt, 2017 mal wieder richtig durchzustarten - vor allem mit der Musik der neuen und gut verkauften CD "ZeitZone". Und so soll es im kommenden Jahr rund 100 Konzerte geben.

Schon im Januar sind vier Auftritte in Opladen, Fulda, Soest und Solingen vorgesehen, bevor es bis Ende Februar auf Tournee nach Rumänien geht. Auch eine Frankreich-Tour und Auftritte in Partnerstädten von Hilden und Haan sind grob geplant.

(RP)
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