Hilden Kay Thöne leitet den Bezirksdienst der Polizei in Hilden und Erkrath

Hilden · Polizeihauptkommissar Kay Thöne ist der neue Chef der Wache an der Sedentaler Straße in Hochdahl, die passender Weise die Hausnummer 110 trägt. Zugleich ist er Dienstgruppenleiter des Bezirks- und Schwerpunktdienstes der Städte Hilden und Erkrath, Am 1. Juli hat der 54-Jährige dort seinen Dienst angetreten, gestern stellte er sich in Begleitung seines Chefs, Landrat Thomas Hendele, dem Leiter der Abteilung Polizei im Kreis Mettmann, Ulrich Koch, und dem stellvertretenden Leiter der Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz, Wolfgang Busch, im Rathaus bei Bürgermeister Arno Werner vor.

 Bürgermeister Arno Werner begrüßte Polizeihauptkommissar Kay Thöne.

Bürgermeister Arno Werner begrüßte Polizeihauptkommissar Kay Thöne.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Der Antrittsbesuch war mehr als nur eine höfliche Geste, denn Kay Thöne sieht sich in seiner neuen Funktion "als Bindeglied zwischen Polizei, Bürger und Politik in Erkrath". Damit künftig alle wissen, mit wem sie es zu tun haben, wird Thöne nur noch in Uniform in der Öffentlichkeit auftreten.

Das war längst nicht immer so. Landrat Hendele kennt den Beamten, der seit 25 Jahren für die Polizei im Kreis Mettmann arbeitet und ursprünglich von der Kripo kommt, überwiegend in zivil. "Ich habe in vielen Bereichen gearbeitet, überwiegend im Bereich Schwerkriminalität", sagt der gebürtige Niedersache, den es vor 30 Jahren nach Wuppertal verschlagen hat. Erkrath ist ihm aber nicht unbekannt, dort war er für einige Zeit für die Kraftfahrzeugdelikte zuständig. Thöne und seine Kollegen kennen die Problematik der bandenmäßigen Einbrüche, sie wissen aber auch, wie schwierig es ist, die Täter zu fassen. Da seien die Bürger aufgerufen, verdächtige Personen oder Fahrzeuge sofort bei der Polizei zu melden. "Keiner muss Bedenken haben etwas zu melden. Wir kommen auch vergebens", sagte Hendele. Denn die meisten Festnahmen nach einem Einbruch gelängen, weil ein Bürger zur rechten Zeit angerufen habe.

Für Kay Thöne wird es eine völlig neue Tätigkeit sein, die er in Erkrath aufnehmen wird. Aber das war es auch, was ihn an der Stelle gereizt hat. "Seine" Wache an der Sedentaler Straße ist rund um die Uhr und mit sechs Kollegen besetzt. Hinzu kommen acht Beamte des Bezirks- und Schwerpunktdienstes. Jetzt wird sich Thöne erst einmal einarbeiten, bevor er nach den Sommerferien in Urlaub starten wird, und zwar mit dem Wohnmobil - immer dem schönen Wetter entgegen.

(RP)
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