Hilden Bauamt hat neues Leitungsteam

Hilden · Die Stadtverwaltung hat drei wichtige Aufgabenbereiche im Bauamt intern neu besetzt.

Andreas Trapp, Leiter des Bauverwaltungs- und Bauaufsichtsamtes und in Personalunion auch Sachgebietsleiter Bauaufsicht, hört gemeinsam mit seinem Stellvertreter Arnold Hoff, Sachgebietsleiter Bauverwaltung, auf. Hoff (64) geht in den vorgezogenen Ruhestand. Trapp (60) hat gekündigt. Beide scheiden zum 31. Juli aus.

Alle drei Stellen (die Amtsleitung und die beiden Sachgebietsleitungen) sollen intern besetzt werden, bestätigt Personaldezernent Norbert Danscheidt. Das ist jetzt auch gelungen. Amtsleiterin wird Birgit Kamer. Karin Herzfeld übernimmt die Sachgebietsleitung Bauaufsicht. Beide kommen aus dem Bauamt. Nachfolger von Hoff wird Daniel Beier, derzeit stellvertretender Ordnungsamtsleiter.

Bauaufsicht und Bauverwaltung sind Schlüsselressorts. Das zeigen einige Zahlen. Im vergangenen Jahr wurden 3008 Beratungsgespräche mit Bürgern geführt. Das entspricht 801 Arbeitsstunden oder 107 Arbeitstagen.

Das Bauamt erteilte 479 Bescheide, 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Antragseingang stieg sogar um 24 Prozent. 296 Bauten mussten besichtigt, überwacht und abgenommen werden. In 14 Fällen wurde das Bauamt verklagt. Es gab 206 ordnungshördliche Verfahren.

542 Mal hat das Bauamt im vergangenen Jahr Akteneinsicht gewährt. Das sei mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden, erläutert Trapp, während die Gebühreneinnahme nur klein sei: "Meine Mitarbeiter stoßen schon ziemlich an ihre Grenzen" - mit den 3008 Beratungsgesprächen und weiteren Aufgaben. Auch die Gebühreneinnahmen für Baugenehmigungen und Vorbescheide sind 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent gestiegen. 503.000 Euro nahm die Stadt ein - gerechnet hatte sie mit 389.000 Euro. Für dieses Jahr kalkuliert Kämmerer Heinrich Klaugrete mit 430.000 Euro Gebühreneinnahmen. Ein "Geschäft" ist die Bauaufsicht und Bauverwaltung für die Stadt Hilden aber bei weitem nicht. Denn den 503.000 Euro an Gebühreneinnahmen standen Personalkosten in Höhe von 720.000 Euro gegenüber.

(RP)
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