Hilden/Haan Achtung: Rehe sind jetzt eine Gefahr für die Autofahrer

Hilden/Haan · Blind vor Liebe sind Rehbock und Ricke zwischen Mitte Juli und Mitte August eine erhöhte Gefahr für den Straßenverkehr. Darauf macht die Kreisjägerschaft Düsseldorf und Mettmann aufmerksam. Jetzt, zur Zeit der Fortpflanzung, treibt der Rehbock die Ricke vor sich her und macht dabei auch vor viel befahrenen Straßen nicht Halt. Damit steigt die Unfallgefahr nicht nur in der Morgen- und Abenddämmerung, denn jetzt queren die Rehe auch am helllichten Tag die Fahrbahn. "Autofahrer vermuten häufig, dass die Gefahr gebannt ist, wenn ein einzelnes Stück vor ihnen über die Straßen gelaufen ist.

In diesen Wochen ist aber die Gefahr besonders hoch, dass der treibende Rehbock wenig später ebenfalls noch über die Straße läuft", erläutert Gerd Spiecker, Vorsitzender der Kreisjägerschaft. Er rät: "Betritt ein Reh die Fahrbahn, sollte man sofort abblenden und hupen." Bei einem Wildunfall habe der Autofahrer den Jagdpächter oder die Polizei zu verständigen. Ein Wildtier mitzunehmen sei Wilderei und damit verboten. Übrigens: Der jetzt von Rehen gezeugte Nachwuchs kommt erst im Mai 2017 zur Welt.

(RP)
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