Haan Stadtranderholung geht dem Ende entgegen

Haan · Gestern haben die 90 teilnehmenden Kinder das Abschlussfest in der Aula des Gymnasiums gefeiert.

 Beim Abschlussfest präsentierten die Jüngsten auf der Bühne eine eigene Version des Musicals "König der Löwen".

Beim Abschlussfest präsentierten die Jüngsten auf der Bühne eine eigene Version des Musicals "König der Löwen".

Foto: Olaf Staschik

Juri ist ein Warzenschwein. Zumindest in dem Musical, in dem der Siebenjährige auftritt. Seine Gruppe hat sich vorgenommen, den "König der Löwen" zu spielen. Zumindest so etwas ähnliches. Vanessa Piepenstock, die Betreuerin, erklärt: "Sie spielen auf der Bühne, was sie in den letzten Wochen mit uns erlebt haben." Zu diesem Zweck mimen die Kinder Löwenjunge, Erdmännchen, Affen und Warzenschweine, die fröhlich zusammen spielen und auf der Bühne tanzen. Juri hat die Stadtranderholung gut gefallen, "weil wir ganz viel Ausflüge gemacht haben. Am besten war Schwimmen und Kernis Wunderland", schwärmt der Schüler. Auch der Besuch im Wuppertaler Zoo hat ihm gut gefallen.

Spaß haben auch die älteren Kinder: Junge Mädchen tanzen und singen erst auf der Bühne, und nutzen dann die Pause zum Ponyreiten. "Das Angebot ist neu. Meine Frau und meine Töchter bieten es an", sagt Jugendreferent Peter Burek. Die Jungen schauen lieber am Feuerwehrauto vorbei, wo sie mal probeweise löschen dürfen.

Peter Burek beginnt das Abschlussfest mit der Präsentation der 24 Betreuer auf der Bühne, denen er gute Arbeit bescheinigt. Dann lobt er all die Sponsoren, die die Stadtranderholung seit Jahren unterstützen, "manche schon seit der ersten Stadtranderholung 1971." Sogar die Eltern, die selbst gemachten Kuchen oder Pizza gespendet haben, werden lobend erwähnt.

Bei der Haaner Stadtranderholung werden die Teilnehmer in vier nach Alter aufgeteilten Gruppen betreut. Gemacht wird, was die Kinder vorschlagen und sich wünschen. Ob das nun Akrobatik oder Tanz, Ballspiel, Spielplatzbesuche oder eben ein Musical ist: "Wir haben auch Kinder mit Handikap dabei, doch die Integration ist kein Problem", so Burek.

(ilpl)
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