Haan Schausteller sind mit Kirmes zufrieden

Haan · Selbst am frühen Dienstagnachmittag war das Volksfest gut besucht - von kleineren Kindern und ihrem Anhang.

So schön ist die Haaner Kirmes 2019 - Bilder
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So schön ist die Haaner Kirmes 2019

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Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Sonne lacht und die Fahrgeschäfte drehen ihre Runden. Am frühen Nachmittag ist offenbar Rentner- und Familienzeit. Erstere nutzen die Sitzgelegenheiten rund um die Ess- und Getränkestände und unterhalten sich bei kalten Getränken. Letztere - also Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel, die mit kleineren Kindern unterwegs sind - schlendern von einem Stand zum nächsten Fahrgeschäft oder sitzen ebenfalls irgendwo, wo die Kinder ihre Zuckerwatte, Pommes oder Bratwurst essen können.

Auch eine Gruppe Feuerwehrleute schlendert über die Kirmes. Einige Attraktionen sind fest in der Hand von Jugendlichen: Mit Handys filmen sie sich gegenseitig, etwa, wenn sie sich vom "Superhopser" oder vom "Take off" durchschütteln lassen. "Das Wetter ist optimal. Wir sind voll und ganz zufrieden", freut sich Sebastian Ruppert vom "Take off" aus Bad Wildungen. Und Marlon Weiß vom "Superhopser", der aus dem fernen Heide/Holstein kommt, stimmt ihm zu: "Die Kirmes war immer gut besucht.

 Eine letzte Runde auf den Fahrgeschäften der Haaner Kirmes drehten am Dienstag die Besucher. Mit einem Feuerwerk endete das Volksfest.

Eine letzte Runde auf den Fahrgeschäften der Haaner Kirmes drehten am Dienstag die Besucher. Mit einem Feuerwerk endete das Volksfest.

Foto: Olaf Staschik

Wir würden gerne wiederkommen." Auch bei "Apollo 13" aus Dortmund verkaufen sich die Tickets gut. "Kein Vergleich zum Ruhrgebiet", gibt die Ticketverkäuferin zu. Horst Kümpel vom Riesenrad "Jupiter" beteuert: "Wir sind immer gerne in Haan." Das Bonner Fahrgeschäft gehört einer Schausteller-Gruppe, die "eine lange Freundschaft mit Haan verbindet. Wir sind stolz, dass wir hier stehen können." Um diese Zeit verkauft er seine Tickets überwiegend an Eltern und Kinder oder an Leihomas wie Renate Grünke, die mit Anton einsteigt.

Auf dem Weg nach oben schwärmt sie von der Haaner Kirmes: "Gerade am letzten Tag ab Mittag ist es hier am ruhigsten und ideal für Leute mit kleinen Kindern. Es ist noch nicht so voll und Anton genießt das." Das ruhige Kind kramt im Rucksack und befördert mehrere Stofftiere aus der Tasche: Die hat ihm das Losglück beschert. Und: Reibekuchen haben sie auch gegessen, klar. Um 15 Uhr wird es bereits voller, aber noch immer sind es Familien und Jugendliche, die die Szene beherrschen.

Einige versuchen an der Schießbude "Chicago" ihr Glück. Der Besitzer lädt geduldig die Gewehre nach und behauptet: "Das Wetter spielt auf der Haaner Kirmes keine Rolle. Hier ist es immer gut." Junge Mädchen kaufen Lose, um riesige Teddybären zu erbeuten. Einige Eltern helfen ihren kleinen Kindern, mit Greifkrallen, die neudeutsch "E-Claws" heißen, Plüschtiere zu bekommen. Andere drücken dem Nachwuchs nur Münzen in die Hand und diese versuchen beim "Entenangeln" ihr Glück.

Vor dem "Geisterhaus" rauchen zwei grellgeschminkte Geister eine Pausenzigarette. Die Betreiberin ist aus Worms angereist: "Wir würden gerne wiederkommen."

(RP)
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