Haan Liberaler "Pfiffikus" geht an Michael Ruppert

Haan · Mettmanns FDP-Vorsitzende Andrea Metz überreichte jetzt die Ehrung an ihren Haaner Parteifreund.

 Vorsitzende Andrea Metz ehrte den stellvertretenden Landrat Michael Ruppert (r.) mit dem "Pfiffikus". Dr. Guido Schürholz (l.) bekam einen "nachgereicht", weil bei seiner Ehrung vor zehn Jahren keine Puppe aufzutreiben war.

Vorsitzende Andrea Metz ehrte den stellvertretenden Landrat Michael Ruppert (r.) mit dem "Pfiffikus". Dr. Guido Schürholz (l.) bekam einen "nachgereicht", weil bei seiner Ehrung vor zehn Jahren keine Puppe aufzutreiben war.

Foto: D. Janicki

Die bunten Luftballons mit dem Parteilogo wiesen den Gästen den Weg über das von Bäumen eingerahmte Grundstück. Alfons Rogowski, Ehrenvorsitzender des Bürgervereins Metzkausen, stellte am Samstag sein Anwesen als Ausgangspunkt für den diesjährigen Wandertag des FDP-Ortsverbandes Mettmann zur Verfügung - auch wenn er selbst das nachmittägliche Programm nicht als Wanderung einstufen wollte: "Die Gäste wollen ja nur 45 Minuten gehen", sagte er schmunzelnd, bevor er die rund 30-köpfige Gruppe durch den Grünzug am Rande Mettmanns und am Meisenburger Bach entlang führte.

Aber auf der Tagesordnung der Freidemokraten standen schließlich noch weitere Höhepunkte: zum Beispiel die traditionelle Verleihung des "liberalen Pfiffikus": Den Preis überreichte die Ortsverbandsvorsitzende Andrea Metz diesmal ihrem Parteifreund Michael Ruppert. Der erste Stellvertreter von Landrat Thomas Hendele und Fraktionsvorsitzender der Haaner FDP kenne die Partie von der Pike auf, sagte die Laudatorin, nachdem sich die liberale Wandergruppe wieder im Garten von Alfons Rogowski - übrigens selbst kein FDP-Mitglied - zu Kaffee, Kuchen und Herzhaftem vom Grill eingefunden hatte.

Den "liberale Pfiffikus", der auch an Bürger ohne Parteibuch verliehen wird, könne man auch als eine Art Lebenswerk-Auszeichnung verstehen, sagte Metz. Gut gestärkt wandten sich die Gäste in Metzkausen nach der körperlichen Ertüchtigung schließlich auch der Kopfarbeit zu: Dirk Wedel, Staatssekretär im Justizministerium, hatte ein von Walter Trapper ausgearbeitetes Politquiz mit zwölf Fragen mitgebracht. Darin waren zum Beispiel die bisherigen "Ehrenbürger Europas" (Helmut Kohl, Jean Monnet und Jacques Delors) oder die Bedeutung des "Weimarer Dreiecks" (ein Gesprächsforum zwischen Deutschland, Frankreich und Polen) gesucht.

Der erste Preis ging schließlich an den Mettmanner FDP-Fraktionsvorsitzenden Klaus Müller, der alle Fragen richtig beantwortete, gefolgt von Michael Ruppert auf dem zweiten sowie Bernhard Dambon und Gabriele Müller auf dem geteilten dritten Platz.

(rdl)
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