Haan Gymnasium feiert, was das Zeug hält

Haan · "Das wird das größte, lauteste, beste, lustigste Fest, das je in dieser Schule gefeiert wurde", kündigten die stellvertretende Schulleiterin Kristina Otten-Korthaus und die Moderatorinnen Almut Ostertag und Liv Buyken aus der 6b an. Das Schulfest des Gymnasiums Haan hätte eigentlich eine Abrissparty werden sollen. Als das Organisationsteam im Dezember zu planen begann, dachten alle, dass es ein Sommerfest mit Bagger, Baustelle und Lärm würde. Der Abriss der Aula hat sich nun ins Jahr 2017 verschoben, aber das Motto des Sommerfests ist geblieben: "Wir lassen es richtig krachen."

 Mit dem Bobbycar-Rennen kam richtig Schwung ins Schulfest, das gestern auf dem Gelände des Gymnasiums Adlerstraße gefeiert wurde.

Mit dem Bobbycar-Rennen kam richtig Schwung ins Schulfest, das gestern auf dem Gelände des Gymnasiums Adlerstraße gefeiert wurde.

Foto: Staschik

Statt Abschied vom alten Gebäude stand die Vorfreude auf den Neubau im Zentrum, der 2019 fertig sein soll. Dann ist das nächste Schulfest geplant. "Wir feiern als Schulgemeinschaft, mit allen: Schüler, Lehrer und Eltern", sagt Otten-Korthaus. Zugleich feiert die Schule in diesem Sommer auch ihren 49. Geburtstag - zumal der 50. im nächsten Jahr wegen der Bauarbeiten ausfallen muss. Alle 846 Schüler und 70 Lehrer - abgesehen von den Abiturienten und den Schülern der Q1 im Sozialpraktikum - waren eingebunden. Der Tag hatte mit einem gemeinsamen Frühstück in den Klassen begonnen, dann ging es gemeinsam an den Aufbau. Auf der Open-Air-Bühne wartete den ganzen Nachmittag ein Kulturprogramm aus Musik und Tanz, Theater und Comedy, bei dem die Schüler selbst auf der Bühne standen. Den Anfang machten Elisa und Rebecca Pentrys sowie Leander Machan, die mit Keyboard, Gitarre und Schlagzeug das Lied Fiddler's Folly von Usher Abel spielten.

Auf dem Außengelände hatten die Klassen in Eigenregie Stände mit Spielen und Aktionen vorbereitet, wie Bobby-Car-Rennen, Tischtennis-Rundlauf oder Dosenwerfen. Auch die Kuchen-, Würstchen- und Getränkestände betreuten die Schüler selbst. Der Erlös aus dem Speisen- und Getränkeverkauf fließt in die Ausstattung der Schüler-Aufenthaltsräume im neuen Gebäude. "Es soll gemütlich werden und zur Kommunikation anregen", erklärt Kristina Otten-Korthaus.

(dre)
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