Haan Das sind Haans Sand-Königinnen

Haan · Mehr als 40 Kinder bauten Burgen um die Wette auf dem Haaner Strand.

 Ganz schön gruselig: Das Siegerteam Lena, Hannah, Emma und Lina (von rechts nach links) überzeugte die Jury mit "Schloss Frankensteins Grab".

Ganz schön gruselig: Das Siegerteam Lena, Hannah, Emma und Lina (von rechts nach links) überzeugte die Jury mit "Schloss Frankensteins Grab".

Foto: Olaf Staschik

Dass in der Innenstadt gebaut wird, ist nichts Besonderes. Wenn jedoch Kreationen und Gebäude aus Sand mitten im Stadtkern entstehen, ist der Strand wieder in Haan angekommen. Passend zum ersten Tag der Schulferien herrschte am Samstag auf dem Neuen Markt buntes Treiben und Urlaubsgefühl pur: Im Rahmen des Haaner Sommers fanden die siebten Sandburgen-Meisterschaften statt. "Der Wettbewerb kommt Jahr für Jahr gut an", erklärte Irena Steinjan aus dem Vorstand des Haaner Sommers und fügte hinzu: "Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viel Spaß die Kinder dabei haben." In diesem Jahr bestand erstmalig eine Kooperation mit dem Projekt "Väter-Kinder-Morgen", das sich für mehr gemeinsame Zeit von Kind und Eltern einsetzt. Die mehr als 40 Teilnehmer hatten dabei zwei Stunden Zeit für ihre Bauwerke. Entscheidend für die Wahl des Siegers waren, wie viele Kinder an der Sandburg beteiligt waren, die Kreativität sowie eine Geschichte passend zum jeweiligen Thema.

Die Jury kürte am Ende vier SandKöniginnen: Lina (3), Emma (8), Hannah (11) und Lena (10) setzten sich mit ihrer Sandburg gegen elf andere Teams durch. Darunter einige, bei denen Mama und Papa tatkräftig mithalfen, ein Kind baute jedoch sogar alleine. Bei den vier Mädchen stimmte sowohl die aufwändige Dekoration als auch die Hintergrundgeschichte: "Wir haben Schloss Frankensteins Grab gebaut", sagte Gewinnerin Lena und ergänzte: "Die Idee kam uns heute Morgen, als wir einen Stein fanden, der uns an einen Grabstein erinnert hat."

Damit das Meisterwerk aus Sand auch lange stehen bleibt, erforderte es so einige Tricks: "Am besten halten die Burgen, wenn man den Sand mit Wasser anfeuchtet", verriet Emma das Erfolgsrezept: "Als Brücke haben wir außerdem ein Sieb benutzt und mit Sand getarnt."

Zum Glück aller Beteiligten blieb es während der gesamten Veranstaltung trocken. Auch auf dem Siegertreppchen landeten ein Nachbau des Kolosseums aus Rom und eine Pyramide aus Sand.

(RP)
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