Haan Alle Beteiligungen der Stadt machen Gewinn

Haan · Die Stadtwerke Haan überwiesen im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Euro an die Stadtkasse.

Die Stadt Haan ist an drei Unternehmen beteiligt. Das geht aus dem Beteiligungsbericht 2014 hervor. Alle drei Unternehmen schreiben schwarze Zahlen und machen Gewinn. Die zweifellos wichtigste Beteiligung der Kommune sind die Stadtwerke Haan, bei denen das RWE Anfang 2014 mit 25,1 Prozent der Anteile eingestiegen ist. Seit einem Jahr verkaufen die Stadtwerke nicht nur Gas und Wasser, sondern auch Strom. 30,97 Millionen Euro betrug die Bilanzsumme der Stadtwerke Haan im vergangenen Jahr. Sie erzielten einen Gewinn (nach Steuern) von 1,62 Millionen Euro. Nach Beschluss der Gesellschafter wurden davon 1,142 Millionen Euro an die Stadtkasse überwiesen.

Daneben ist die Kommune an zwei Genossenschaften beteiligt. Sie hält 36 Anteile zu je 800 Euro (28.800 Euro) am Bauverein Haan. Ende vergangenen Jahres hatte die Genossenschaft 1026 Mitglieder (+42). Der Bauverein bewirtschaftet 914 Wohnungen in 166 Häusern, 135 Garagen sowie drei Gewerbeeinheiten. Aktuell größtes Projekt des Bauvereins ist die Bebauung des Grundstücks Ellscheider-/Nordstraße. Im September 2014 begann der Abriss. Im Herbst 2016 sollen die 17 Seniorenwohnungen und die neue Geschäftsstelle für rund 6,8 Millionen Euro fertig sein. Die Bilanzsumme 2014 belief sich auf 36,4 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 410.000 Euro. 342.000 Euro stellte die Genossenschaft in die Rücklage, 67.000 Euro wurden als Bilanzgewinn an die Mitglieder ausgeschüttet. Die Dividende pro Geschäftsanteil betrug vier Prozent. Der Stadt Haan wurden 1152 Euro ausbezahlt. Auch an der Allgemeinen Wohnungsbaugenossenschaft des Amtes Gruiten ist die Stadt Haan beteiligt - und zwar mit 11.160 Euro (entspricht 36 Anteilen). Die Genossenschaft verwaltet 258 Wohnungen in 45 Häusern, 149 Garagen sowie eine Gewerbeeinheit. 313.000 Euro wandte sie im vergangenen Jahr für Modernisierung und Instandhaltung auf - komplett aus Eigenmitteln. Die Bilanzsumme betrug 7,38 Millionen Euro, der Jahresüberschuss 160.000 Euro. Er wurde komplett in Rücklagen gestellt. Eine Dividendenausschüttung erfolgte nicht.

(RP)
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