Grevenbroich Zisterzienser zelebrieren Ordensgelübde

Grevenbroich · Wenn die Zisterzienser außerhalb von Kloster Langwaden eine Heilige Messe in St. Martinus feiern, zu der Shuttle-Busse Gläubige und zwölf Priester bringen, muss es schon etwas ganz Besonderes zu feiern geben. Mit einer feierlichen Liturgie hat Frater Rafael Montero seine ewige Profess abgelegt. Pater Bruno Robeck zelebrierte nach 25 Jahren unter dem Vorsitz von Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori seine Professerneuerung.

 Pater Bruno Robeck (v.l.) begrüßte Frater Rafael Montero und Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori.

Pater Bruno Robeck (v.l.) begrüßte Frater Rafael Montero und Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori.

Foto: lber

Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori erläuterte in seiner Predigt die Bedeutung des Markusevangeliums. Ohne Umkehr sei die Offenbarung nicht möglich, sagte er. Dieser Regel folge auch der Heilige Benedikt als Vater des Zisterzienserordens. Rafael Montero lernte das Kloster bei seinen Gastaufenthalten kennen. Nach seiner Ausbildung zum Bäcker arbeitete er bei verschiedenen Unternehmen, für die er handwerkliche Ausbildungen ablegte. Zum Schluss absolvierte er eine Ausbildung zum Altenpflegehelfer. "Doch es hat mich immer wieder ins Kloster gezogen. Hier fühle ich mich zu Hause", erzählt der 42-Jährige.

Nach einem Jahr Postulat, einem Jahr Noviziat und drei Jahren der Teilprofess bat er um Erlaubnis, aufgenommen zu werden. Die Teilprofess sei eine lange Zeit, die ihm Gelegenheit gegeben habe "viel mehr in den Orden hineinzuwachsen", erzählt der 42-Jährige. Die Tage vor der feierlichen Profess habe er zur Vorbereitung schweigend und im Gebet vertieft verbracht. "An der Hand Gottes anderen helfen" ist das Ziel des jüngsten Mitgliedes der Gemeinschaft. Pater Bruno Robeck, Prior des Klosters Langwaden, erneuerte nach 25 Jahren seine Profess ehe Frater Rafael das feierliche Gelübde ablegte und "Gehorsam nach den Regeln des Heiligen Benedikt bis zum Tod" versprach.

(uwr)
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