Grevenbroich Vergebliches Warten auf Termine für die Glasfaser-Hausanschlüsse

Grevenbroich · Verärgert und veräppelt von der Deutschen Glasfaser (DG) fühlt sich Manfred Gdowczok von der Immermannstraße: "Seit Mai hat sich niemand mehr von der Deutschen Glasfaser bei mir gemeldet. Meine Anfragen per E-Mail bleiben unbeantwortet", beklagt der Bürger, der nach eigenen Angaben gemeinsam mit etlichen Nachbarn schon Monate lang auf die Fertigstellung der Hausanschlüsse durch die DG oder durch deren Subunternehmer wartet. Von dem mit viel Werbeaufwand versprochenen "schnellen Internet" könne bei der Deutschen Glasfaser, zumindest was deren Arbeitsabläufe betreffe, offensichtlich keine Rede sein.

 Manfred Gdowczok wartet schon monatelang auf einen Termin der Deutschen Glasfaser für den Internethausanschluss.

Manfred Gdowczok wartet schon monatelang auf einen Termin der Deutschen Glasfaser für den Internethausanschluss.

Foto: Salz

Dass die Glasfaser-Bautrupps sozusagen im "Sturmangriff" in den Ortschaften und Straßen einfallen, um anschließend unfertige Baustellen zu hinterlassen, wird auch aus anderen Teilen des aktuellen Glasfaserausbaugebietes berichtet. Mangelhafte Tiefbauarbeiten und monatelanges vergebliches Warten auf die Glasfaser-Hausanschlüsse sind auch aus Jüchen mehr als einmal von Betroffenen beklagt worden. Doch so wie Manfred Gdowcziok aus Grevenbroich ist es auch etlichen Jüchenern immer wieder ergangen: Sie wendeten sich an den Kundenservice der Deutschen Glasfaser, oder suchten sogar, wie der Grevenbroicher es auch getan hat, das DG-Büro an der Kölner Straße in Jüchen auf. Aber ihre Anfragen gingen ins Leere: "Selbst nach dem Besuch in der Kundenservicestelle in Jüchen habe ich auf meine Bitte, endlich einen verbindlichen Freischalt-Termin genannt zu bekommen, keinerlei Antwort erhalten", beklagt Gdowczok, der sich, wie viele andere auch in der Region, durch das Angebot eines kostenfreien Hausanschlusses durch die Deutsche Glasfaser hat überzeugen lassen.

Übrigens gab die DG auch auf sowohl telefonische, als auch auf E-Mail-Anfrage unserer Redaktion keine Antwort bzw. Stellungnahme zu dem neuerlichen Fall ab. Dem Grevenbroicher und seinen Nachbarn bleibt nur der regelmäßige Blick auf die DG-Homepage, wo die Ausbauschritte in den Ortsteilen verzeichnet sind. Aber dafür könnte er jetzt gut den noch fehlenden Internethausanschluss gebrauchen.

(NGZ)
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